3 typische Probleme mit CMS und was wir dabei von Produkten aus anderen Branchen lernen können


Die Herausforderungen der Digitalisierung sind vielfältig. Auf Markt-Seite sehen sich Unternehmen heute einem zunehmenden Innovationsdruck gegenüber. Die Time-to-Market, also die Zeit von Entwicklung bis Marktreife, muss verkürzt werden. Der Wettbewerb ist enorm.

Auf Technologie-Seite fällt es schwer mit dem stetigen Wandel Schritt zu halten. Immer mehr Endgeräte mit unterschiedlichen Bildschirmgrößen, ständig neue Plattformen und neue digitale Kanäle wie Social Media, SmartTV oder Smartwatches. Dabei stehen Unternehmen häufig selbst beim Thema Mobile noch am Anfang.

Auf Kunden-Seite steigen die Erwartungen an die User Experience – Kunden wollen auf Content zugreifen können wann, wo und wie sie es wollen.

Viele Content Management Systeme stoßen in dieser Multikanal-Umgebung an ihre Grenzen. Oft ist es besser ein älteres Haus abzureißen und neu zu bauen statt permanent nur punktuell die Brandherde zu löschen. Das gleiche gilt für CMS: Die Mehrheit der Anbieter wurden in einer Zeit entwickelt, als es ein Content-zu-Device Problem noch nicht gab. Eine optimale Ausspielung auf dem Desktop war ausreichend. Das Nachrüsten auf eine Multikanal-Umgebung geht in der Praxis meistens schief.

Dabei tauchen häufig die folgenden Probleme auf:

(1) Probleme beim Quellen-Management

Für viele Unternehmen gehen die Herausforderungen schon los bevor der erste Satz überhaupt geschrieben wird. Unterschiedliche Quellsysteme, die nicht zueinander passen oder nicht miteinander verknüpft sind, bedeuten einen hohen manuellen Aufwand für Redakteure. Die Quellen können nicht individuell oder automatisiert genutzt werden. Weil die Anbindung von Quellen bei vielen CMS oft zu komplex ist, braucht es einen Profi aus der IT-Abteilung – das kostet Zeit und bares Geld.

Hier können sich CMS etwas abschauen: Der Adapter von Mogics

Mogics AdapterQuelle: Mogics

Ein Adapter für unterschiedliche Systeme mit einer einfachen Anbindung und einer konfliktfreien und individuellen Nutzung.

(2) Probleme bei der Content-Erstellung

Unternehmen sind heute selbst Publisher. Die Kern-Idee dabei, die es in verschiedenen Abwandlungen gibt, lautet: „Stop thinking like a marketer, start thinking like a publisher“. Das Thema Content Marketing ist so omnipräsent, dass sich die Unternehmenskommunikation und das Marketing in den letzten Jahren stark verändert haben. Unternehmen erstellen heute selbst immer mehr Content in immer kürzeren Abständen. Ein CMS muss dies widerspiegeln und eine dynamische, flexible Umgebung bereitstellen.

Statt den Mitarbeitern die Tools an die Hand zu geben, die sie befähigen selbst auf die veränderten Rahmenbedingungen zu reagieren, sind klassische CMS heute eher Bremse statt Beschleuniger. Die Nutzung ist eher starr, kompliziert und zeitraubend. So bleibt den Mitarbeitern oft weniger Zeit sich um ihre Kernaufgaben kümmern zu können: Dem Erstellen von großartigem Content.

Hier können sich CMS etwas abschauen: Modulare Möbel – SimpliSeat

SimpliSeatQuelle: SimpliSeat

Bei der Content-Erstellung brauchen die Mitarbeiter Systeme, die einfach zu bedienen sind und ihnen flexible Gestaltungsmöglichkeiten ermöglichen. Ein Modul als Basis für verschieden ausgeprägte Möbelstücke ist die gleiche Grundidee, die Redakteure eigentlich für ihre Arbeit bräuchten: zum Beispiel eine Grundlage, ein Master-Layout, das flexibel anpassbar ist und sich einfach durch Drag&Drop in die finale Form bringen lässt.

(3) Probleme bei der Multikanal-Steuerung

In einer Multikanal-Umgebung stoßen klassische CMS in verschiedenen Bereichen an ihre Grenzen. Die Multikanal-Ausspielung und das Vermarkten der Inhalte auf verschiedenen Kanälen, stellen eines der zentralen Probleme für Unternehmen dar. Die Kanäle werden häufig manuell und ohne Kanalanpassung ausgespielt, was nicht nur zeitaufwendig ist, sondern auch zu einer uneinheitlichen User Experience führt.

Marketing-Kampagnen, die über verschiedene Kanäle geplant und ausgeführt werden sollen, sind mit den meisten CMS nur aufwändig manuell abbildbar. Und echte „native“ Apps werden zwar von den Kunden gefordert, sind aber in der Regel mit hohem Aufwand und hohen Kosten verbunden.

Hier können sich CMS etwas abschauen: Ein Verteiler mit Ventilabsperrungen

VerteilerQuelle: Storz Verteiler, GEKA Karasto

Mitarbeiter sollten eigentlich heutzutage Content ein Mal erstellen und nicht danach mühsam auf die verschiedenen Kanäle anpassen müssen. Dazu bedarf es einer „One-to-Many Verteilung“, wobei der Durchfluss pro Kanal, wie bei dem Verteiler im Bild, frei definierbar sein sollte. Neben der passgenauen und automatisierten Bespielung unterschiedlicher Kanäle, sollten moderne CMS zudem Inhalte kampagnenorientiert veröffentlichen können und die Integration von nativen Apps für eine ideale Customer Experience unterstützen.

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Bildquellen

  • Mogics Adapter: Mogics
  • SimpliSeat: SimpliSeat
  • Verteiler: Storz Verteiler, GEKA Karasto
  • Typewriter: Contentpepper®