Wonach multilinguale Organisationen in einem CMS Ausschau halten sollten


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Für schnell wachsende Unternehmen bedeutet globale Expansion eine Reihe ganz neuer Herausforderungen. Beim Entwickeln neuer Seiten werden Sie mit höchster Wahrscheinlichkeit auch regionale Seiten mit lokalen Übersetzungen benötigen. In diesem Szenario ist ein Content Management System (CMS) mit mehrsprachiger Unterstützung nicht nur ein nettes Feature, sondern eine Notwendigkeit.

Die Hürde mit mehreren Sprachen umzugehen, ist ein Problem, das mit einem entsprechenden CMS direkt angegangen werden kann – und sollte.

Im Folgenden haben wir die wichtigsten Eigenschaften eines guten mehrsprachigen CMS zusammengestellt.

Mehrsprachigkeit Out of the Box:

Viele CMS bieten mehrsprachige Funktionalität in Form von Plug-Ins oder Erweiterungen. Das kann zwar funktionieren, birgt aber Schwachstellen. Plug-Ins können schlecht codiert sein und werden womöglich nicht gewartet, da sie nicht vom CMS-Anbieter sind. Es kann sich die Malware Dritter einschleichen und Updates sind oftmals selten. Eine Out of the Box Funktionalität für mehrere Sprachen hat weniger Sicherheitslücken und wird wahrscheinlich besser gewartet, weil es ein Produkt des Verkäufers selbst ist.

Übersetzbare Content-Objekte:

In einer Multisite Architektur ist es sehr viel angenehmer, eine Seite mit individuell übersetzbaren Objekten zu haben. Das macht das Übersetzen sehr viel einfacher, weil Inhalte unabhängig von ihrer Sprache an der gleichen Position bleiben. Wenn Sie die Inhaltsstruktur ihrer Standardseite verstehen, verstehen Sie auch die Inhaltsstruktur Ihrer restlichen Seiten. Den Entwicklern hilft es den Code zu vereinfachen, wenn Content Objects gepflegt werden. Wenn etwas in einer Sprache funktioniert, wird es aller Wahrscheinlichkeit nach auch in allen anderen Sprachen funktionieren. Auf ez.no zum Beispiel, sehen alle regionalen Websites genau gleich aus, abgesehen von der Sprache in der der Inhalt dargestellt ist. Die Seiten sind aus individuellen Content Objects aufgebaut, die in einer vordefinierten Struktur eingepflegt sind. Das hilft, Dinge flächendeckend zu vereinfachen. Es macht das Übersetzen einfacher, es macht die Arbeit der regionalen Marketer einfacher und dient als ein Entwurf für alle unsere regionalen Seiten.

Mehrsprachige Versionen:

Bei der Bearbeitung hilft es unabhängig von der Sprache, zurück zu gehen und frühere Änderungen einzusehen. Das ist in einer mehrsprachigen Umgebung nicht anders, sondern womöglich sogar noch wichtiger. Stellen Sie sicher, dass Ihr System zur Schaffung von Versionen alle Sprachen unterstützt, die Sie in Ihrem Multisite Setup benutzen wollen.

Umfangreiche Sprachunterstützung:

Sie brauchen momentan vielleicht keine Unterstützung für 64 Sprachen, aber es ist gut zu wissen, dass Sie sich bei künftigen landesübergreifenden Expansionen auf Ihr CMS verlassen können. Es macht Sinn, zu einem CMS zu tendieren, das mehrere Übersetzungen unterstützt.

Anpassbare URLs:

Eine der wichtigsten mehrsprachigen Funktionen ist die Fähigkeit, URLs zu gestalten, da dies für SEO relevant ist. Nehmen wir zum Beispiel einen Blog-Post, der ursprünglich im englischen eZ Blog veröffentlicht wurde, aber schließlich auf Französisch übersetzt werden soll. Die englische URL würde lauten: ez.no/blog/eZ-studio-will-focus- on-User-Experience. Die französische URL wäre dann: ez.no/fr/blog/eZ-Studio-se-concentrera-sur-l- experience-utilisateur. Dies ist ein wichtiger Unterschied, wenn es um Suchmaschinen geht, denn ein Franzose wird eher nach „experience utilisateur” als nach „user experience” suchen.

Language Switcher:

Ein Language Switcher erlaubt es Ihnen, die Sprache des Inhalts zu wechseln, ohne die Seite zu wechseln. Manchmal werden Sie feststellen, dass wenn Sie auf einer Website die Sprache wechseln, Sie auf die Homepage weitergeleitet werden. Dies kann Surfen schwierig machen und zu einer schlechten Nutzererfahrung führen. Mit einem Out of the Box Language Switcher können Ihre Nutzer auf der gewünschten Seite bleiben, während sie die Sprache wechseln. Auf diese Weise können Sie sicherstellen, dass Ihre Nutzer die bestmögliche Benutzererfahrung haben.

Language Fallback Optionen:

Manchmal kann man einfach nicht alles übersetzen. Für expandierende Unternehmen ist dies ein weit verbreitetes Problem. Selbst bei eZ kann das Übersetzen von Blog-Posts häufig schwer fallen. Sie müssen sicherstellen, dass Ihr CMS sprachliche Ausweichmöglichkeiten (Language Fallback) hat oder mit anderen Worten; die Fähigkeit, ein Objekt zurück auf die Standardsprache zu ändern, auch wenn der übrige Inhalt auf der Seite bereits übersetzt wurde. eZ tut dies auf seinen regionalen Websites durch die Übersetzung der statischen Marketing-Kopie, wobei der Blog Post weiterhin in Englisch sichtbar bleibt. Auch wenn dies nicht ideal ist, ist es für schnell wachsende Unternehmen eine gute Möglichkeit, Zeit und Kosten zu sparen und trotzdem einige regional spezifische Inhalte zu liefern.

Sprachenspezifische Benutzer- und Gruppenberechtigungen:

Wenn eine Vielzahl Ihrer Redakteure im gleichen CMS arbeitet, stellen Sie am besten sicher, dass sie nur Inhalte bearbeiten dürfen, die zu ihnen gehören. Wählen Sie ein CMS, das die Fähigkeit hat, Benutzerberechtigungen basierend auf Sprache anzuwenden. Dies wird Ihnen helfen, die Arbeit für Ihre Redakteure zu erleichtern und ihre Erfahrung mit dem CMS zu verbessern. Sie können so sicherstellen, dass Ihre Leute nicht von Inhalten in fremden Sprachen gestört werden.

Mehrsprachige Herausforderungen gehen offensichtlich weit über ein CMS hinaus und betreffen die Organisation als Ganzes. Aus Sicht des CMS ist es jedoch klüger, die erforderlichen Schritte zu unternehmen und die Recherchen durchzuführen, um Ihre Organisation für Erfolg in mehreren Sprachen vorzubereiten – heute und in der Zukunft.

Wer sich näher mit dem Thema Multisite und Multichannel sowie den damit einhergehenden Herausforderungen beschäftigen möchte, für den gibt es ein kostenloses E-Book von eZ Systems. Darin werden viele Multisite- und Multichannel-Herausforderungen erkundet und Einblicke gegeben, die dabei helfen, sich auf aktuelle und künftige Hürden vorzubereiten.

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