E-Mail-Marketing: So gelingt Händlern die Neukundengewinnung


Laut einer Studie gilt E-Mail-Marketing als das meistgenutzte Online-Marketing-Instrument, das von 70,2 Prozent der Handelsunternehmen eingesetzt wird.

Dicht gefolgt von der Suchmaschinenoptimierung sowie den Social-Media-Kanälen Facebook, Twitter und Co. Max Helke, Gründer und Geschäftsführer von brandung, zeigt auf: „Allerdings wird E-Mail- Marketing oftmals noch recht simpel betrieben, die Möglichkeiten nicht vollständig ausgenutzt und das Potential, um Leads zu generieren, häufig noch zu selten vollständig ausgeschöpft. Händler sollten hierein verstärkt investieren, denn E-Mail-Marketing performed langfristig wesentlich besser als Social Media und die Daten sind, zum Beispiel im Vergleich zu Facebook, im Besitz des Händlers.“

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Hat das Unternehmen einen guten Newsletter-Verteiler, ist dieser langfristig wertvoller und vor allem ein kostengünstiges Tool, um mit Kunden eine langfristige Beziehung aufzubauen. Max Helke, gibt im Folgenden seine Empfehlungen, wie die Generierung von Newsletter-Leads gelingt:

  1. Gerade Händler haben diverse Kontaktpunkte mit Ihren Kunden – sei es die Website, der Online- Shop, die Filiale oder die Service-Hotline. Deswegen sollten Unternehmen sich vor einer Kampagne intensiv darüber Gedanken machen, an welchen Kontaktpunkten es sinnvoll ist, Newsletter-Empfänger zu generieren.
  2. Damit Kunden sich für den Newsletter anmelden, müssen Händler Mehrwerte und Anreize für sie schaffen. Dabei zieht nicht immer nur Geld, auch Service-Leistungen oder exklusiver Content können für User interessant sein.
  3. Die Schwelle für den Neuabonnenten sollte so klein wie möglich gehalten werden. Es empfiehlt sich, zunächst nur die E-Mail-Adresse abzufragen und erst später die Daten des Abonnenten anzureichern.
  4. Exklusivität für Newsletter-Empfänger ist hier das Stichwort. So können den Abonnenten zum Beispiel Angebote im Online-Shop zwei Stunden vor allen anderen angeboten werden. Auch Inhalte, die ausschließlich für Newsletter-Empfänger zur Verfügung stehen, sind denkbar.
  5. Händler sollten die Chance nutzen, eine richtige Begrüßungskampagne zu fahren. Der transparenteste Weg für die Datenanreicherung ist die aktive Bitte um die Angabe von persönlichen Interessen.
  6. Kooperationen mit anderen Händlern oder Partner können sich als lukrativ herausstellen. So können zum Beispiel Flyer mit einem Hinweis auf den Newsletter in Verbindung mit einem Anreiz in die Pakete anderes Händler/Partner platziert werden.
  7. Die Wechselwirkungen von E-Mail-Kampagnen im Zusammenspiel mit anderen Kanälen werden oft unterschätzt. E-Mail-Kampagnen, Social Media, Website, E-Shopskönnen sich aber gegenseitig sinnvoll ergänzen und stärken. Es kommt also auch auf die richtige Integration des E- Marketing in die Kommunikation an.
  8. Bounces – Hardbounces bei nichtexistierender Adresse oder E-Mail Account sowie Softbounces, wenn der Empfänger vorübergehend nicht erreichbar ist – wirken sich negativ auf die Reputation des Versenders aus, wenn sie gehäuft auftreten. Umso wichtiger ist eine gut gepflegte Datenbank, bei der jede neue Adresse bei der Eingabe auf Richtigkeit geprüft wird.

Fazit:

Händler haben in der Regel viel Kundenkontakt über das Filialnetz. Diese digitalen Touchpoints sollten unbedingt genutzt werden, um Leads zu generieren, denn künftig wird das Thema „Digitalisierung des POS“ eine noch größere Rolle einnehmen. Eine hohe Kunst des E-Mail-Marketings wird es auch, den kompletten Customer-Life-Cycle abzubilden, um den Interessierten zum loyalen Stammkunden zu machen.

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  • Shop: unsplash.com - Yuriy-Trubitsyn
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