8 Tipps für die Suche nach der richtigen Internetagentur


1) Die eierlegende Wollmilchsau

Sicherlich, was Sie hier lesen, beschreibt den Idealfall und nicht das Maß aller Dinge. Vielleicht finden Sie hier Empfehlungen, die Sie selbst als nicht so wichtig erachten. Andererseits gibt es gewiss auch Internetagenturen, die das ein oder andere nicht zu 100 Prozent erfüllen – und trotzdem prima Agenturen sind.

2) Im Erstkontakt: Blind beraten oder konkret befragt?

Wenn Sie sich noch nicht so ganz sicher sind, wohin die Reise gehen soll, sprechen Sie das am besten persönlich oder in einem ersten Telefonat mit der Internetagentur an. Schon im Gesprächsverlauf ernten Sie weitere Hinweise, ob Sie zueinander passen:

  • Holen Ihre Ansprechpartner Sie Ihrem Wissensstand entsprechend ab?
  • Haken Ihre Gesprächspartner an einigen Stellen genauer nach oder geben sie Ihnen, womöglich vorschnell, konkrete Zusagen oder Zahlen?
  • Ist die Beratung ergebnisoffen, auch was die Wahl dr Technologie betrifft, oder fühlen Sie gar sich zum nächsten Schritt gedrängt?

3) Das Briefing: Wie man sich bettet, so liegt man.

Mit einem genauen Briefing stellen Sie bereits die Weiche für ein gut kalkuliertes Angebot, das Art und Umfang des Projektes schon recht konkret beschreiben kann. Denn: Je detaillierter das Briefing, desto genauer das Angebot, desto unwahrscheinlicher böse Überraschungen im Projektverlauf.
Unternehmen, die sich zunächst einen ersten Eindruck vom Dienstleistermarkt machen möchten, indem sie ein ungenaues Briefing an zahlreiche Agenturen raussenden, sollten damit rechnen, dass zahlreiche ungenaue und lieblose Angebote zurückkommen. Daher empfiehlt sich Tipp 4.

4) Lernen Sie sich kennen!

Auch wenn Sie bereits ziemlich konkrete Vorstellungen für Ihr Projekt haben und die Zeit drängt: Ein persönliches Gespräch vermittelt oft mehr als viele geschriebene Worte ausdrücken können. Der Sympathiefaktor darf bei der Wahl Ihrer Agentur eine Rolle spielen. Ein Griff zum Hörer, bevor Sie Ihr Briefing versenden, könnte sich lohnen. Schaden kann er jedenfalls, vermutlich, nicht.

5) Vermeiden Sie Schubladendenken

Sie haben die Qual der Wahl. Referenzen und Case Studies lesen sich beeindruckend. Branchenkenntnisse sind vorhanden. Schauen Sie dennoch genau hin. Oft sind es auch kleine Details im Service-Design, die das Leben der Webseitenbesucher einfacher gemacht haben.

6) Der richtige Look für Ihr Produkt

Schicke Seiten für coole Produkte wirken meist ziemlich imponierend. Dagegen verblassen mitunter Seiten für den B2B-Bereich oder für weniger knackige Produkte  auf den ersten Blick. Dafür sind aber gerade solche Projekte eine besondere Herausforderung! Achten Sie daher auch darauf, wie eine Internetagentur weniger trendige Märkte anspricht.

7) Mut zur Offenheit

Ihnen gefällt der erste Entwurf nicht? Sie hätten sich das irgendwie anders vorgestellt? Seien Sie ruhig ehrlich und beschreiben Sie genau, was Sie stört. So kann Ihre Agentur die Feinheiten noch genauer auf Sie abstimmen. Und: Je offener Sie Ihre Wünsche äußern, desto berechtigter ist Ihre Kritik, wenn das Ergebnis dann doch noch nicht stimmig ist.

8) Mut zu Veränderung

Trotz aller Vorgaben und Vorstellungen in Ihrem Kopf: Bleiben Sie auch offen für Ideen, die Ihnen zunächst abwegig erscheinen mögen. Beim persönlichen Zusammensitzen wurde schon so manche brillante Lösung geboren, die so gar nicht auf dem Plan stand.

von Verena Sappelt, pietzpluswild GmbH

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