Virtual Reality Prognose: 60 Milliarden Dollar Markt bis 2022


Virtual Reality (VR) wird im Jahr 2022 ein über 60 Mrd. Dollar schwerer Markt sein, prognostiziert das Marktforschungsunternehmen ABI Research. In den kommenden fünf Jahren soll die Technologie demnach starke Verbreitung finden und über eine Viertel Milliarden Menschen erreichen. Neben dem Consumer-Bereich stehe ein Boom bei kommerziellen und Enterprise-Anwendungen bevor, die laut Prognose 2022 bereits über 40 Prozent Marktanteil haben könnten.

Großes Business-Potenzial

„Wir sehen VR weiterhin als langfristiges Marktangebot, eine Technologie, die ihre wahren transformativen Möglichkeiten in fünf und mehr Jahren zeigen wird“, meint Sam Rosen, Managing Director und VP bei ABI Research. Doch bereits innerhalb der kommenden fünf Jahre erwarten Marktforscher ein Anwachsen des Marktes auf 256 Millionen User. Der Anteil der Business-Anwendungen am Gesamtmarkt, der 2015 noch bei lediglich 26 % lag, soll wiederum laut ABI bis 2022 die 40-Prozent-Marke knacken. Dies sei auf ein zunehmend breiteres Angebot zurückzuführen.

„Weitere Tests und Starts werden die Einführung immersiver Inhalte auf dem Markt beschleunigen und die Nutzung von VR als Werkzeug für Training, Design, vorbereitende Arbeiten und Planung vorantreiben“, erklärt Michael Inouye, Principal Analyst bei ABI Research. Denn wenngleich Consumer-Anwendungen meist die größte Aufmerksamkeit erhalten, sei das Marktpotential viel größer. „Wir haben bereits vielversprechendes Interesse aus Sektoren wie Handel, Gesundheitswesen, Automobil, Bildung und Immobilien/Architektur/Bau gesehen.“

Unterschiede im Nutzererlebnis verschwinden

Aktuell gibt es laut ABI Research noch sehr unterschiedliche VR-Erfahrungen – von einfachen Brillen bis hin zu raumgroßen VR-Arkaden. Durch das Aufkommen neuer Technologien wie kabelloser Brillen (sogenannter Head-mounted Displays), Standalone-VR-Lösungen und mobiler VR mit hoher Bewegungsfreiheit können diese Unterschiede im Nutzererlebnis aber verringert werden. Und wenngleich derzeit noch eine Trennung zwischen virtueller Realität und erweiterter Realität (Augmented Reality) bestehe, rechnet ABI Research damit, das mit höherer Marktreife und -sättigung auch diese Grenze zunehmend verschwinden könnte. Quelle: Pressetext

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