Aufzeichnung: Next Generation PXM: Wie KI Prozesse, Qualität und Content vereint


Next Generation PXM

Produktdaten gelten in vielen Unternehmen noch immer als notwendiges Übel. Sie müssen gepflegt werden, korrekt sein, aktuell bleiben und verursachen dabei vor allem eines: Aufwand. Genau dieses Bild stellte Tobias Marks, CCO der apollon GmbH+Co. KG, auf der KI Konferenz 2025 infrage. Sein Vortrag „Next Generation PXM: Wie KI Prozesse, Qualität und Content vereint“ machte deutlich, dass Produktdaten längst mehr sein können als reine Verwaltungsmasse. Richtig gedacht und intelligent orchestriert werden sie zum strategischen Wachstumsermöglicher für Marketing, Marke und Kundenerlebnis. Hier kannst Du Dir die Aufzeichnung des Vortrags anschauen.

Im Vortrag ging es nicht um theoretische Zukunftsbilder, sondern um einen sehr konkreten Paradigmenwechsel: weg vom klassischen Product Information Management (PIM), hin zu einem KI-gestützten Product Experience Management (PXM), das Daten, Prozesse und Content zusammenführt.

Du möchtest den Vortrag nachträglich ansehen? Kein Problem. Fülle einfach das Formular aus und wir senden Dir das Video „Next Generation PXM: Wie KI Prozesse, Qualität und Content vereint“ direkt zu.

Vom Verwalten zum Gestalten: Warum klassisches PIM nicht mehr reicht

Zu Beginn seines Vortrags zeichnete Tobias Marks ein Bild, das vielen Zuhörer:innen vertraut vorkam. Produktdaten liegen in Silos, werden von unterschiedlichen Abteilungen gepflegt und sind häufig eher Bremse als Beschleuniger für Marketing- und Vertriebsaktivitäten. Änderungen dauern lange, Content muss manuell angepasst werden und die Qualität hängt stark von einzelnen Personen ab.

Seine zentrale These: Klassisches PIM ist zu kurz gedacht, wenn Unternehmen differenzierte, konsistente und kanalübergreifende Produkterlebnisse schaffen wollen. In einer Welt, in der Kund:innen personalisierte Inhalte erwarten und Märkte sich schnell verändern, reicht es nicht mehr, Daten nur korrekt zu verwalten. Sie müssen aktiv genutzt, interpretiert und in Erlebnisse übersetzt werden.

Next Generation PXM: Wenn KI Produktdaten intelligent macht

Mit dem Konzept der „Next Generation PXM“-Plattform zeigte Marks, wie sich diese Lücke schließen lässt. Am Beispiel von OMN erläuterte er, wie Künstliche Intelligenz Produktdaten nicht nur effizient pflegt, sondern sie automatisiert in kontextbezogene, qualitativ hochwertige Inhalte verwandelt.

Der entscheidende Unterschied: KI arbeitet nicht isoliert, sondern eingebettet in Prozesse. Sie analysiert bestehende Datenstrukturen, erkennt Zusammenhänge und unterstützt dabei, Inhalte für unterschiedliche Zielgruppen, Kanäle und Anwendungsfälle zu generieren. Produktdaten werden so zur zentralen Quelle für Texte, Bilder, Variantenlogiken und Marketingbotschaften. Damit wird PXM zur verbindenden Klammer zwischen Datenhaltung und Kommunikation und genau darin liegt laut Marks der eigentliche Hebel.

Automatisierung, die Zusammenarbeit verändert

Besonders spannend war der Blick auf die organisatorischen Auswirkungen. Tobias Marks machte deutlich, dass KI im PXM-Kontext nicht nur Prozesse beschleunigt, sondern die Zusammenarbeit zwischen Marketing, IT und Management neu definiert.

Marketing profitiert von schneller verfügbaren, konsistenten Inhalten. IT wird entlastet, weil weniger manuelle Eingriffe und Sonderlösungen notwendig sind. Und das Management gewinnt Transparenz darüber, wie Produktdaten tatsächlich zur Wertschöpfung beitragen. KI wird damit zum Vermittler zwischen Abteilungen, die bisher oft unterschiedliche Sprachen gesprochen haben.

Ein wichtiger Punkt dabei: Automatisierung bedeutet nicht Kontrollverlust. Im Gegenteil. Durch klare Regeln, saubere Datenmodelle und definierte Qualitätsstandards entsteht mehr Sicherheit und gleichzeitig mehr Geschwindigkeit.

Datenqualität als Voraussetzung für starke Produktkommunikation

Ein wiederkehrendes Motiv im Vortrag war das Thema Datenqualität. Ohne saubere, strukturierte und konsistente Produktdaten bleibt jede KI-Strategie Stückwerk. Marks betonte, dass KI keine schlechten Daten „magisch“ verbessert, sondern vorhandene Qualität verstärkt. Genau deshalb sei der Schritt hin zu einem ganzheitlichen PXM auch ein kultureller. Unternehmen müssen Produktdaten als strategisches Asset begreifen, nicht als lästige Pflicht. Erst dann entsteht die Grundlage für automatisierte Content-Prozesse, die wirklich skalieren und zugleich markenkonform bleiben.

Produktdaten als Motor für Marken- und Kundenerlebnisse

Ein besonders starker Gedanke aus dem Vortrag: Produktdaten sind künftig der Motor für differenzierte Marken- und Kundenerlebnisse. In Zeiten austauschbarer Produkte entscheiden Kontext, Relevanz und Konsistenz darüber, wie eine Marke wahrgenommen wird. KI-gestütztes PXM ermöglicht es, genau diesen Kontext systematisch mitzudenken. Inhalte passen sich Zielgruppen, Märkten und Kanälen an, ohne dass jedes Detail manuell gepflegt werden muss. Das Ergebnis sind Produkterlebnisse, die sich stimmig anfühlen. Unabhängig davon, ob sie im Online-Shop, im Katalog oder im Vertriebsgespräch stattfinden.

Fazit: PXM wird zum strategischen KI-Anwendungsfall

Der Vortrag von Tobias Marks auf der KI Konferenz 2025 zeigte, dass KI im Marketing nicht bei Texten oder Kampagnen endet. Der eigentliche Hebel liegt tiefer: in den Produktdaten selbst. Wer sie intelligent orchestriert, schafft die Grundlage für skalierbare Prozesse, bessere Zusammenarbeit und konsistente Markenerlebnisse. Next Generation PXM ist damit kein neues Buzzword, sondern ein logischer nächster Schritt für Unternehmen, die Komplexität reduzieren und gleichzeitig relevanter kommunizieren wollen. Oder anders gesagt: Wer Produktdaten weiterhin nur verwaltet, verschenkt Potenzial. Wer sie mit KI verbindet, schafft echte Differenzierung.

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