10 Basics für Corporate Blogging


Symbolbild Corporate Blog

Die Nutzung des Internets hat die Anforderungen an Unternehmen in Sachen Werbung und Öffentlichkeitsarbeit verändert. Ein gut gemachter Corporate Blog spricht die neu entstandenen Nutzergewohnheiten optimal an. Wer bloggt, der informiert, unterhält aber auch und schafft glaubwürdige Nähe von potentiellen oder bereits gewonnen Kunden zum Unternehmen. Wie das gelingt, verraten unsere 10 Tipps:

1 Etablieren Sie den Blog als festen Bestandteil Ihrer Unternehmenskommunikation

Lesen Sie eine Zeitung, der am Wochenende ein Magazin beilegt? Die meisten Leser greifen zunächst zu dem Magazin. Unternehmenskommunikation per Website war anfangs wie eine virtuelle Zeitung. Das hat sich verändert. Die Blogs sind heute im Internet das, was die Magazine in der weiten Welt der Printmedien sind. Nutzen Sie diese Chance. Geben Sie Ihrer Website mit Unternehmensinformationen auch noch die Seriösität von Fachwissen sowie den Charme gut gemachter Unterhaltung in Form eines Blogs an die Seite. Ein Mix aus Information und Emotion wird sich lohnen. Haben Sie dabei aber auch Geduld: Qualität braucht manchmal Zeit, wird sich dann aber durchzusetzen.

2 Setzen Sie auf hohe Qualität!

Top-Qualität ist zwar teurer, aber nur damit folgen Leser, Likes und Links.

Viele Menschen erkennen hohe Qualität sehr schnell. Binden Sie die Besucher Ihres Corporate Blogs durch hohe Qualität und profitieren Sie damit auch von besseren Suchmaschinenplatzierungen. Was dafür nötig ist, erfahren Sie in den weiteren Punkten sowie unter den folgenden Links:

Lesen Sie hier, wie Sie mit dem Konzept 10x-Content Qualität erfolgreich planen

Lesen Sie hier über die Bedeutung von Quality Content für die Suchmaschinenoptimierung

Qualität benötigt jedoch auch Glaubhaftigkeit: Zeigen Sie sich und Ihr Unternehmen echt, authentisch und einzigartig.

3 Seien Sie emotional und einzigartig

Denken Sie jetzt einmal an Ihren letzten Kinobesuch: Was erinnern Sie noch? Ja, das geht nicht nur Ihnen so…es sind meist die eigenen Emotionen und jene Elemente der Geschichte, die diese auslösten. Erzählen auch Sie Geschichten rund um Ihr Unternehmen. Oder lassen Sie die Geschichten auch gerne andere erzählen: Mitarbeiter, Lieferanten oder Kunden eignen sich sehr gut als Thema und werden selbst Erzähler. Das Erzählen von Geschichten, heute Storytelling genannt, schafft Nähe und Authentizität. Das ist dann mittendrin, und nicht nur mal so dabei.

4 Bloggen Sie Information und Meinung, aber wahrnehmbar getrennt.

Gute Blogs sind echte Infotainer. Das entspricht unseren neuen Seh-, Hör- und Lesegewohnheiten. Zahlreiche Formate aus Fernsehen und Printmedien belegen den Erfolg dieser Erzählart. Mischen Sie Fakten und Informationen mit subjektiver Meinung. Halten Sie es dabei wie die Profis und lassen Sie erkennen, wo es sich um Fakten handelt und wo um Meinung. Dies lässt sich unter anderem grafisch durch verwendete Schrifttypen oder separate Textkästen unterstützen.

5 Schreiben Sie kurz und prägnant in bilderreicher Sprache.

Bringen Sie alles, was Sie zu sagen haben, in eine einfache und klare Sprache. Verwenden Sie Bilder und Metaphern. Warum funktionieren Eselsbrücken und Mindmapping? Sie verknüpfen einen komplexen Sachverhalt mit einem Bild oder einer Geschichte. Bilder werden deutlich besser erinnert als Texte. Die Details einer so gegeben Information mögen verblassen. Bilder und Geschichten aber verbleiben in unserem Langzeitgedächtnis. Eine erneut gegebene Information kann hier immer wieder andocken.

6 Beachten Sie Rechtschreibung, Textgliederung und Schriftbild.

Kennen Sie den Begriff der Bleiwüste? So nennen Layouter eine unübersichtliche Textseite voller Buchstaben ohne Gliederung, Absätze, Schrifttypwechsel und Bilder. Lassen Sie Ihren Blog nicht derart veröden. Vorlagen, die es schon in vielen PC-Schreibprogrammen gibt, können Sie bei einer ansehnlichen Gestaltung inspirieren. Hier kann man aber stilistisch besonders leicht daneben liegen. Ziehen Sie in jedem Fall kompetente Menschen für Rat und Tat hinzu. Eine korrekte Rechtschreibung ist Pflicht: Rechtschreibfehler sind die Vorboten des Dilettantismus.

7 Binden Sie, wo es passt, Bilder, Grafik und ähnliche Illustrationen mit ein.

Eine Phrase zwar, dennoch sehr wahr: Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Zeigen Sie Bilder aus dem Kontext Ihres Unternehmens und lassen Sie den Leser so in Ihre Welt blicken. Nutzen Sie Bilder und Grafiken, um Sachverhalte zu illustrieren und Text aufzulockern. Abbildungen lassen dem Auge des Betrachters Raum zum Schweifen und ebnen der Information den Weg in unser Gedächtnis.

8 Schreiben Sie kontinuierlich (oder lassen Sie schreiben).

Wenn man lange in einem Raum gewesen ist, entsteht das Bedürfnis, die Fenster zu öffnen und frische Luft zu atmen. So ist es mit einem Blog auch. Dies um so mehr, wenn er viele Leute anspricht und regelmäßig besucht wird. Diese Besucher bemerken schnell, ob es Neues zu erfahren gibt. Das lockt weiterhin an und bindet an den Blog. Stillstand dagegen reizt nicht zum Wiederkommen. Sorgen Sie also für kontinuierlich frischen Content. Wenn Sie es selbst nicht bewerkstelligen können, beauftragen Sie Profis, die das für Sie übernehmen.

9 Lassen Sie auch Experten, Leser, Kunden oder Lieferanten zur Wort kommen

Ein Unternehmen ist eine kleine Welt. Viele Menschen treffen sich dort, gehen Verbindungen ein und beziehen sich aufeinander. Alle diese Menschen haben auch Kontakte in die Welt rund um das Unternehmen. Öffnen Sie Ihren Blog: Lassen Sie ihn mehr sein als ein Ort der unternehmerischen Selbstdarstellung. Laden Sie alle Menschen ein, die mit Ihrem Unternehmen in Kontakt sind. Geben Sie ihnen und weiteren Gästen, etwa auch Experten zu relevanten Themen, Platz für ihre Meinungen und Geschichten.

10 Sorgen Sie für mehr Traffic durch Verlinkung und Vernetzung.

Je mehr Vielfalt und Außenvernetzung sich auf dem Blog abbildet, um so mehr nutzbare Verknüpfungen entstehen. Wenn die Teilnehmer Ihres Blogs Ihre Website verlinken, potenziert sich die Zahl der Besucher. Besondere Beschleuniger sind Social Media wie Facebook und Twitter. Die sogenannten Follower werden Ihnen bald folgen. Das ist doch ein wunderbares Unternehmensziel, bei denen Ihnen Ihr professioneller Blog sehr hilfreich sein wird.

 

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Bildquellen

  • Notebook with Toolls and Notes about Blog,concept: Adobe Stock
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