Content-Recherche – Zielgruppen-relevanter Content für eine bessere Conversion


Lupe zeigt auf Laptop-Tastatur

Eine datengesteuerte Content-Recherche hilft bei der Priorisierung und Erfolgsprognose der Content-Marketing-Strategie. Durch Zielgruppen- und Suchmaschinen-relevante Inhalte verschaffen sich Unternehmen einen enormen Wettbewerbsvorteil.

Die Segel sind gesetzt, die Content-Marketing-Vision liegt am Horizont. Stellt sich nur noch die Frage, welche Geschichte man während der Reise überhaupt erzählen möchte. Vor aller Kreation steht also die Content-Recherche, denn ohne die bleibt das Blatt Papier ungefüllt. Das Bereitstellen digitaler Inhalte beinhaltet gegenüber einer konventionellen Recherche weitaus mehr. Die Idee muss zum einen die Zielgruppe treffen. Zum anderen muss sie mindestens genauso interessant für den Algorithmus und somit die Suchmaschinen-Indexierung sein. Wer im World Wide Web mit seinen Geschichten nicht gesehen wird, der kann einpacken und sofort wieder von Board gehen. Keyword-orientiertes Content-Marketing lautet das Stichwort, will man sich eine Nische im digitalen Territorium einrichten.

Vom Brainstorming bis hin zum Trend-Scouting

Doch wie findet man nun Content, der die eigene Zielgruppe tatsächlich interessiert? Welche Methoden zur Content-Recherche gibt es, und wie wendet man sie an?

Zunächst darf man Content-Recherche nicht als ein abgeschlossenes Kapitel verstehen. Man sammelt zu Beginn Begriffe, die zur Themenwelt der eigenen Marke und des Produktes passen. Um dem Brainstorming mehr Fundament zu verleihen, ordnet man den Keywords verschiedene Kennzahlen zu und priorisiert sie anschließend. Das Brainstorming bildet einen guten Ausgangspunkt, ob Suchbegriffe zu kategorisieren und in verschiedene »Topic Cluster« einzuordnen.

Eine zweite Methode zur Content-Recherche ist es, bereits vorhandenes Wissen zu nutzen. Durch sogenanntes Internal-Knowledge wird das Expertenwissen, dass innerhalb der Company existiert, genutzt und zur Aufbereitung der Content-Ideen verarbeitet. Vor allem Abteilungen, die in engem Kundenkontakt stehen, können direktes Feedback weitergeben und bieten somit einen enormen Mehrwert für den User.

Kundenzentrierte Fragestellungen können auch mithilfe von Umfragen herausgearbeitet werden. Sie geben Aufschluss darüber, welche Fragen und Themen am häufigsten diskutiert werden. Indem man die FAQ’s gleich in die Content-Erstellung miteinbezieht, wird nicht nur ein riesiger Vorteil für den Kunden geschaffen, sondern auch der Customer-Support entlastet.

Meinungsführer durch Content-Marketing zu werden, ist ein hoch gestecktes Ziel. Durch interne und externe Experten kann Trend-Scouting einen gewinnbringenden Wettbewerbsvorteil bringen. Trendanalysen sind ein umfangreiches Thema, das sich je nach Branche unterschiedlicher Kanäle und KPIs bedient. Foren, Soziale Netzwerke, Influencer oder Messen können Anlaufstellen für das Aufspüren branchenspezifischer Trends sein.

Datengetriebenes Fundament für die Content-Recherche

Neben der Relevanz für die Zielgruppe spielt die Relevanz in den Suchmaschinen eine erhebliche Rolle bei der Content-Recherche. Ein datenfundierter Prozess sorgt dafür, lukrative Keywords aufzuspüren und den Erfolg der Content-Marketing-Strategie vorauszuplanen.

Einen ersten Hinweis auf die Aktualität und Relevanz in den Suchmaschinen gibt das Suchvolumen des jeweiligen Keywords. Suchbegriffe mit einem besonders hohen Search-Volume werden als sogenannte Money-Keywords bezeichnet. Sie sind sehr lukrativ, aber auch hart umkämpft. Das Suchvolumen kann zudem Prognosen über Trendentwicklungen und Evergreen-Content geben.

Mithilfe des vorhandenen Suchvolumens dann eine Einschätzung des Content-Erfolges bemessen werden. Die Traffic-Estimation errechnet auf Basis des derzeitigen Suchvolumens den zu erwartenden Traffic. Dies kann hilfreich für die Planung von Ressourcen und die Priorisierung der Produktion sein. Man geht davon aus, dass 15 Prozent des vorhandenen Suchvolumens in Traffic auf den eigenen Content umgewandelt werden können.

Um für die Themenwelt nicht nur den zu erwartenden Traffic zu bestimmen, sondern auch einen konkreten Wert zu berechnen, nutzt man den Cost-per-Click sowie Traffic-Value. Der CPC gibt die Kosten an, die pro Klick einer AdWords-Kampagne für ein bestimmtes Keyword anfallen. Auf Grundlage des CPC kann der Traffic Value berechnet werden. Dieser gibt einen direkten Vergleich, indem er zeigt, welche Kosten mit dem erzielten Traffic beim Schalten einer AdWords-Kampagne für denselben Content entstanden wären.

Je höher die Kosten des CPC, umso umkämpfter ist oft der Wettbewerb für ein bestimmtes Keyword. Die Überprüfung des SEO-Wettbewerb zeigt, ob sich die Content-Produktion für ein bestimmten Suchbegriff rentieren wird. Bei einem hohen Wettbewerb ist es deutlich schwerer auf den vorderen Positionen der Google-Suchergebnisse zu landen.

Konkrete Tools für die optimale Content-Recherche

Content-Marketer müssen konkrete Content-Ideen recherchieren, priorisieren und umsetzen. Um maximalen Erfolg zu hebeln, ist eine zielgruppenorientierte, datenfundierte Content-Recherche unerlässlich. Die Integration analytischer Features auf der contentbird-Plattform sorgen für eine zeitsparende und qualifizierte Ideen-Findung.

Keywordhunter und W-Fragen unterstützen, durch eine Analyse der Keywörter, eine Priorisierung hinsichtlich des zu erwartenden Traffics und Rankingpotentials, vorzunehmen. Sitehunter und Themen-Alerts bieten Inspirationen für die Erstellung brandheißer Themen. Durch Benchmarking bleibt die Content-Recherche trend-aktuell und fördert die Zielgruppen-Zentriertheit.

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