Die wichtigsten Newsletter-Kennzahlen auf einen Blick


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E-Mail Marketing setzt zur Erfolgskontrolle auf vielerlei Kennzahlen, auch KPIs genannt. Wenn Sie Ihr E-Mail Marketing nachhaltig optimieren möchten, stoßen Sie in diesem Prozess zwangsläufig auf bestimmte Newsletter-Kennzahlen. Ihre Performance können Sie nur dann verbessern, wenn Sie wissen, was es mit diesen Werten auf sich hat. In diesem Beitrag erklärt Ihnen Soraya Segni von Newsletter2Go, welche die wichtigsten Kennzahlen im E-Mail Marketing sind und was sie tun müssen, um diese zu optimieren.

Die wichtigsten KPI-Definitionen für erfolgreiches Newsletter-Marketing

Aus den gängigsten E-Mail-Marketing-Kennzahlen lassen sich zahlreiche wichtige Schlussfolgerungen ableiten, die Ihnen dabei helfen, Ihre E-Mail Marketing Performance stetig zu überwachen und optimieren. Eine professionelle Newsletter Software wie das E-Mail Marketing Tool von Newsletter2Go beinhaltet das Tracking und die Analyse aller wichtigen Kennzahlen. Für einen Laien erscheint die Anzahl der Kennzahlen oft fast endlos. Welche KPIs wirklich nützlich sind, haben wir im Folgenden für Sie zusammengefasst.

1. Die Zustellrate

Die Zustellrate gibt in Prozentsätzen an, wie viele Empfänger aus der ausgewählten Empfängerliste Ihr Mailing tatsächlich erhalten haben. Sie berechnet sich aus der Gesamtmenge aller Empfänger, die in der genutzten Adressliste stehen, abgezogen der Anzahl derer, denen der Newsletter nicht zugestellt werden konnte. Aus diesem Anteil ergibt sich die Bouncerate.

Tipp: Nutzen Sie eine Newsletter Software mit gewhitelisteten Servern, um eine hohe Zustellrate zu gewährleisten. Wird der Newsletter von einem Server mit Whitelisting versendet, so wird der Newsletter direkt in das Postfach der Empfänger zugestellt, ohne als Spam markiert zu werden.

2. Die Bouncerate

Die Bouncerate beschreibt die Zustellungen, die zum Beispiel aufgrund fehlerhafter E-Mail-Adressen fehlgeschlagen sind. Die Bouncerate ist eine wichtige Kennzahl, die einen großen Einfluss auf Ihren Newsletter-Versand haben kann. Eine erhöhte Anzahl an Bounces kann außerdem dazu führen, dass Sie als Versender als Spam eingeordnet werden.

Tipp: Unterscheiden Sie unbedingt zwischen Hard Bounces und Soft Bounces. Während Hard Bounces bedeuten, dass eine E-Mail-Adresse permanent nicht (mehr) erreichbar ist, sind Soft Bounces vorübergehend nicht erreichbare Adressen. Diese lassen sich zum Beispiel auf ein volles Postfach des Empfängers zurückführen. Die Newsletter Software von Newsletter2Go entfernt automatisch alle Hard Bounces aus der Empfängerliste und sorgt somit für eine Verringerung der Bouncerate.

3. Die Öffnungsrate

Die Öffnungsrate gibt an, wie viele der Empfänger das Mailing auch tatsächlich geöffnet haben. Hierbei kann weiterhin zwischen Gesamtöffnungen und eindeutigen Öffnungen unterschieden werden. Während bei der Gesamtöffnungsrate alle Öffnungen gezählt werden, misst die eindeutige Öffnungsrate lediglich ein einmaliges Öffnen pro Empfänger. Mehrfachöffnungen werden bei dieser Kennzahl ignoriert. Die Öffnungsrate kann sich weiterhin auf alle Empfänger beziehen oder auf die, die das Mailing auch tatsächlich erhalten haben.

Tipp: Erwarten Sie von Ihrer Öffnungsrate nicht zu viel. Eine gute Öffnungsrate liegt zwischen 20% und 25%.

4. Die Klickrate

Die Klickrate gibt Aufschluss darüber, wie viele Empfänger auf einen Link in der E-Mail geklickt haben. Ähnlich wie bei der Öffnungsrate können hier alle Klicks, also auch die Mehrfachklicks oder nur ein Klick pro Empfänger gerechnet werden. Die Klickrate mit einem Klick pro Empfänger wird als eindeutige Klickrate bezeichnet und am häufigsten im E-Mail Marketing genutzt. Bringen Sie die Klickrate stets in einen Kontext mit Ihren Zielen und dem Wettbewerb. Haben Sie beispielsweise einen Sales Newsletter mit einer attraktiven Verkaufsaktion versendet, so ist eine andere Relation der Klickrate zu erwarten, als bei einer Terminankündigung für ein Event.

Tipp: Eindeutige Klickraten liegen im Durchschnitt zwischen 3% und 6%, über 6% ist sogar als gut einzustufen. Erwarten Sie auch hier keine zu hohen Zahlen!

5. Die Click-Through-Rate (CTR):

Diese Kennzahl schließt sich in gewissem Maße an die Klickrate an. Sie zeigt, wie viele Empfänger, die das Mailing geöffnet haben, direkt nach der Öffnung durch den Newsletter geklickt haben. Eine niedrige Öffnungsrate kann trotzdem eine hohe Click-Through-Rate mit sich bringen, während eine hohe Öffnungsrate nicht automatisch auch eine hohe Click-Through-Rate bedeutet.

6. Die Abmelderate:

Die Abmelderate zeigt Ihnen den Anteil an Empfängern, die sich nach einem Newsletter abgemeldet haben. Jedes Mailing muss aus rechtlicher Sicht einen Abmeldelink enthalten, über welchen im Anschluss Rückschlüsse zur Abmelderate gezogen werden können.

Tipp: Geben Sie Ihren Empfängern die Möglichkeit, im Abmeldeprozess anzugeben, wieso sie sich vom Newsletter abmelden möchten. Dies kann Ihnen dabei helfen, Ihre Mailing Performance zu optimieren. Achtung: Die Abmeldung muss laut aktuellem DSGVO-Standard mit nur einem Klick erfolgen. Die Angabe eines Abmeldegrundes kann im Anschluss erfolgen und muss absolut freiwillig sein.

Fazit – Kennzahlen im E-Mail Marketing sind maßgebend für die Performance

Wenn sie erfolgreiche Newsletter aufsetzen und versenden möchten, ist die Basis, die wesentlichen Kennzahlen zu kennen und verstehen. Sie geben nicht nur detaillierten Aufschluss über die aktuelle Performance, sondern helfen auch dabei, Fehler in Zukunft zu vermeiden. KPIs tragen somit maßgeblich zum E-Mail-Erfolg bei. Die Anzahl der KPIs ist vielfältig, jedoch können Sie mit einem Basisverständnis der gängigsten Kennzahlen Ihre Newsletter bereits erfolgreich optimieren.

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