Content Hub – Was ist das eigentlich?


Dass Content-Marketing eine tolle Sache ist, ist für viele Unternehmen kein Geheimnis. Also wird fleißig produziert, geschrieben, designt und gedreht. Mit der Zeit entstehen hier wahre Content-Berge. Da verliert man schon einmal den Überblick. Unternehmen brauchen daher eine Lösung, um ihren Content zu sammeln und zu verwalten. Was hierbei helfen kann, ist ein Content Hub.

Der Content Hub ist ein Sammelpunkt für den Content eines Unternehmens. Gleichzeitig bietet der Hub auch Tools für das Projektmanagement und die Erstellung von Inhalten. Er ist die zentrale Verwaltungsstelle für alle Belange im Content-Marketing. Dadurch ermöglicht er zudem eine wahrhaftige Omnichannel-Interaktion und maximiert die Kundenbindung. Denn er vereinheitlicht die Botschaft an allen Kunden-Touchpoints und schöpft das Potenzial jedes einzelnen Kanals aus.

Drei zentrale Komponenten

Diese Flexibilität ist dadurch möglich, dass der Content Hub aus drei zentralen Elementen besteht: Dem »Digital Asset Management« (DAM), dem »Product Content Management« (PCM) und dem »Marketing Resource Management« (MRM).

Digital Asset Management (DAM)

Das DAM ist die zentrale Anlaufstelle, an der Marketers all ihren Content finden. Denn wir alle kennen das: Ein Word-Dokument auf dem Laptop, Fotos auf einer Speicherkarte, Videos auf einer Festplatte – viele Content-Pieces sind auf verschiedene Speichermedien verteilt. Braucht man dann dringend einmal dieses eine Foto von 2015, ist die Suche aufwendig und zeitintensiv. Hier kommt das DAM ins Spiel.

Es dient dabei als Content-Speicher, auf den das gesamte Team zugreifen, Inhalte verwalten und diese teilen kann. Dies ist ein grundlegender Vorteil, aber ein DAM kann noch weitaus mehr anbieten. So können komplexe Metadaten angelegt werden, Daten besser abgesichert und digital die Rechteverwaltung (DRM) organisiert werden.

Product Content Management (PCM)

Eine weitere Komponente des Content Hub ist das ProductContentManagement (PCM). In diesem werden alle produktbezogenen Informationen gespeichert. Gerade für produktorientierte Unternehmen ein unerlässliches Feature, denn alle Assets – egal ob Content, Bilder, Videos, Dokumente – sind der Produktfamilie und den Produkten zugeordnet. Dies erleichtert die Auffindbarkeit von Assets zu bestimmten Produkten ungemein. Im Fokus des PCM sind außerdem die kundenzentrischen Informationen des Produkts, etwa Handelsbezeichnungen oder Produktvorteile. Aber auch für das Content-Marketing wichtige Informationen, etwa der übersetzte Content für das einzelne Produkt und die Medien, die mit dem Produkt in Verbindung stehen.

Marketing Resource Management (MRM)

Der Content Hub bietet aber nicht nur Funktionen für die Verwaltung von Content. Auch die Prozesse um diese Verwaltung herum lassen sich hier organisieren. Angefangen von der strategischen Planung, über das Projektmanagement bis hin zur Messung der Maßnahmen. Marketer können hier etwa Projektkalender erstellen oder einzelne Inhalte freigeben. Genauso gibt es hier Performance-Dashboards, mit denen einzelne Kampagnen und Inhalte getrackt und gemessen werden können.

Content trifft auf Kollaboration

Durch das Zusammenspiel von DigitalAssetManagement, ProductContentManagement und MarketingResourceManagement ist der Content Hub ein essentielles Tool für Marketer. Die gleichzeitige Verwaltung von Inhalten in Verbindung mit den Projektmanagement-Tools vereinfachen und bündeln die täglichen Arbeitsprozesse. Im Content Hub werden alle Assets gesammelt und so die Prozesse gestrafft. Zudem können bestehende Inhalte angereicht und neue erstellt werden. Gerade in Zeiten, in denen Marketingabteilungen unter Druck stehen, sich besser zu organisieren, ist ein Content Hub wie etwa der Sitecore Content Hub ein sehr hilfreiches Tool.

Denn Marketingteams bestehen aus unterschiedlichen Typen: Der strukturiert arbeitende Projektmanager trifft oftmals auf ein Kreativteam, das von der spontanen Inspiration lebt. Zu dieser Zusammenstellung kommen oftmals Faktoren wie hoher Zeitdruck und neue Erwartungen hinzu. Der Content Hub hilft hier Kreativ- und Marketingprozesse zusammenzuführen. Dazu sind Tools wie Dashboards, Kalender und To-Do-Listen essentiell. Gleichzeitig können KPI-Messungen wertvollen Input für die Erstellung von Content liefern. Und da im gleichen System die Inhalte erstellt und verwaltet werden, ist alles miteinander verknüpft. So verliert man nie die Ziele und Inhalte aus den Augen.

Verbindungen essentiell

Doch nicht nur die internen Verknüpfungen im Content Hub sind essentiell. Unternehmen sind bei der Auswahl ihrer Content Hub-Software gut daran beraten, auf die externen Verknüpfen zu achten. Hier sind nicht nur generische APIs wichtig, sondern auch die fertige Implementierung an ERP, E-Commerce- und CMS-Plattformen. Der Vorteil: Durch die Anbindungen an bekannte Systeme wird der Content Hub unternehmensweit besser integriert. Jeder Mitarbeiter hat in der ihm bekannten Umgebung direkt Zugriff auf alle verfügbaren Content-Assets.

Mehr Informationen zum Sitecore Content Hub erhalten Sie hier:  https://www.sitecore.com/de-de/products/content-hub

Bildquellen

Previous Single Page Applications: Geliebt von Kunden und Marketern
Next Facebook kauft Gif-Datenbank Giphy – Wir erklären warum

No Comment

Leave a reply

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

sieben + 18 =