4 Tipps, wie Sie relevanten Content richtig identifizieren


Viele Unternehmen verfolgen mit ihrer Content-Strategie immer noch das Ziel, eine gute Sichtbarkeit in Suchmaschinen zu erlangen. Die Kriterien, nach welchen Suchmaschinen Websites bewerten, werden aber immer komplexer und exakter. Es genügt nicht mehr, nur darauf zu achten, dass Texte bestimmte Keywords und Verlinkungen enthalten – Content muss Relevanz aufweisen. Aber was genau bedeutet das und wie können Unternehmen dieses Vorhaben am besten umsetzen?

Was Inhalte zu relevantem Content macht

Ein allgemeingültiges Vorgehen bei der Produktion von Content, um ihn relevant zu machen, gibt es nicht. Der Urheber muss immer das große Ganze im Blick behalten und sich auf die im Vorfeld sorgfältig ausgearbeitete Content-Strategie stützen. Zeitgleich sollten die erstellten Inhalte auch dokumentiert werden.

Ganz wichtig: Der Content darf nicht nach Werbung oder Marketing aussehen, sondern muss informativ oder unterhaltend sein und dem Leser das Gefühl vermitteln, seine Zeit mit dem Lesen sinnvoll verbracht zu haben. Sobald der potenzielle Kunde das Gefühl hat, irrelevante Inhalte angeboten zu bekommen, schlägt der erhoffte Effekt in Verärgerung um, die sich negativ auf das Unternehmensimage auswirkt.

Mit interessantem und fundiertem Content stellt sich ein Unternehmen nicht nur positiv dar, sondern zeigt auch, dass es über Know-how und Kompetenzen im entsprechenden Bereich verfügt. Die Suche nach neuen Themen für die Inhalte ist für Content-Marketing-Manager eine zentrale Aufgabe, die sich allerdings häufig schwierig gestaltet. Deshalb gibt es einige hilfreiche Vorgaben für das Auffinden relevanter Content-Ideen.

  1. Zielgruppe: Die Zielgruppe muss ganz klar festgelegt werden. Zu diesem Zweck beschreibt ein Unternehmen seinen Wunschkunden in Form einer Buying Persona und definiert dessen Wünsche und Bedürfnisse möglichst exakt. Aus ihnen lässt sich ableiten, nach welchen Themen und Schlagworten er höchstwahrscheinlich suchen wird. Darauf müssen die Inhalte abgestimmt sein, damit sie dem Kunden Mehrwert und einen positiven Eindruck des Unternehmens vermitteln.
  2. Foren und Social Media: In Foren und sozialen Medien geht es immer wieder um die neuesten Trends im Content Marketing. Hier lassen sich gute Ideen finden, die dem aktuellen Stand des Marktes entsprechen. Anhand von geposteten Meinungen oder Kritiken entsteht zudem ein gutes Gespür für die Richtung, in die sich bestimmte Themen entwickeln.
  3. News und Newsletter: Fachmedien und Unternehmen schicken regelmäßige Newsletter an ihre Abonnenten. Auch hier finden sich immer wieder interessante Buzzwords, die als Inspiration dienen können, dazu eigene Inhalte zu verfassen.
  4. Upcycling: Bestehende Inhalte sollten von Zeit zu Zeit auf ihre Relevanz überprüft werden. Unter Umständen lohnt es sich, bestimmte Themen weiter zu vertiefen oder in dem jeweiligen Zusammenhang auf neue Entwicklungen einzugehen.

Klassische SEO-Regeln haben, sofern sie innerhalb der Content-Strategie in Verbindung mit weiteren Maßnahmen verwendet werden, beim Erstellen von Content nach wie vor ihre Berechtigung. Dabei geht es vor allem um die Vermeidung doppelter Inhalte, den Einsatz von informativen Überschriften und Keywords, die Unterteilung in Absätze und Aufzählungen, die Nutzung von Bildern, Grafiken, Videos und anderen unterschiedlichen Content-Bestandteilen sowie die optimale Darstellung von Content auf Mobile Devices wie Smartphones oder Tablets.

Wie wird Relevanz gemessen?

Content-Relevanz bedeutet, mithilfe von Algorithmen zu bemessen, in welchem Verhältnis die Informationen auf einer Website zu einer Suchanfrage stehen. Für die Ermittlung der Relevanz gibt es verschiedene Kennzahlen, die herangezogen werden können, wie zum Beispiel die Klickrate. Sie bildet ab, wie oft eine Seite in einer Suchmaschine im Verhältnis zu ihrem Erscheinen angeklickt wird. Auch die Verweildauer eines Users ist von Interesse. Bleibt er drei Minuten auf einer Website, ist das schon ein sehr guter Wert. Top-Seiten kommen im Durchschnitt auf über sechs Minuten.

Als Absprungrate werden diejenigen prozentual gemessen, die nach dem Besuch der Seite nicht weiterklicken, sondern die Website sofort wieder verlassen. Liegt diese bei unter 40%, ist das als guter Wert anzusehen.

Die meisten Suchmaschinen-User klicken nur die Ergebnisse im obersten Bereich der Seite an, in der Regel sogar lediglich die ersten zehn. Um hier wahrgenommen zu werden, muss das sogenannte Snippet stimmen. Dabei handelt es sich um einen Auszug von der Website, der unter dem Suchergebnis erscheint und von Google in der Regel aus Metadaten zusammengesetzt wird.

Es lohnt sich, in Content zu investieren

Die Produktion von gutem, relevantem Content ist anspruchsvoll. Dennoch lohnt es sich, in das Schreiben und Recherche zu investieren, denn häufig ist das der entscheidende Faktor für den Content Marketing Erfolg.

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  • relevanter-content: contentpepper
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