Business mit Apps


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Eine App kommt selten allein: für jede Lebenslage gibt es eine App, oder zwei, oder mehr. Die Mobile App-Branche ist bereits mit Milliarden Euro-Umsätzen zu einem Riesengeschäft in Europa heran gewachsen. Die App-Entwicklung schafft dabei rund eine Million neuer Arbeitsplätze. TWT Interactive zeigt, wie Mobile Apps sinnvoll ins Business integriert werden und so einen relevanten Nutzen erzeugen.

Apps sind allgegenwärtig und vereinfachen komplexe Vorgänge in einer einzigen Anwendung. Dies wirkt sich zunehmend auf das Mobile Business aus. Durch das Smartphone sind wir jederzeit vernetzt und können nicht nur simultan kommunizieren, sondern auch Geschäfte abwickeln.

Wie kann die App das Business optimieren

Durch Relevanz: Die App verbessert das Business nur, wenn der Kunde einen zusätzlichen, relevanten Mehrwert hat. Von Last-Minute-Anfragen über Self-Tracking, Dating Tipps, bis hin zu B2B-Apps für den Vertrieb, all diese Beispiele sind Prozesse im Alltag, die durch Apps optimiert werden. Ganzheitliche Lebenserfahrungen werden in den Anwendungen zusammengeführt: Eine Reise wird von Hotelsuche, über Flugticket-Buchung bis hin zur Tourplanung vor Ort ermöglicht.

Was bei der App-Entwicklung zu beachten ist

Eine App kann auf verschiedene Arten entwickelt werden:

  • In der nativen Programmiersprache des Betriebssystems (Java für Android, Objective C oder SWiFT für iOS)
  • In einer Hybrid-Form wird die App per HTML/CSS/Javascript entwickelt und dann über einen Container (Phonegap/Cordova, Ejecta.js) gebündelt

Vor- und Nachteiler der beiden Varianten sind in Multi-Plattform- und Performance-Kriterien zu finden. Native Apps erzeugen mehr Entwicklungsaufwand, da man hier für zum Beispiel für iOS und Android zwei separate Apps mit jeweils eigener Logik entwickeln muss. Hybrid Apps hingegen basieren auf dem selben HTML/CSS/Javascript-Gerüst und nutzen für alle Plattformen eine teils gemeinsame Logik.

Ohne ein gutes Konzept ist die beste Programmierung trivial. Für eine gute Entwicklung sind zudem die richtigen Tools nötig, die richtige Entwicklungsumgebung (xCode, Eclipse) und das richtige Framework. Seitens der Entwicklung ist man relativ frei, sofern man die Bedingungen der Plattformen (iOS, Android, WindowsPhone) einhält. Um Aufwände in der Entwicklung zu reduzieren, greift man für die Grundstrukturen der Apps auf verschiedene Frameworks zurück. Welches Framework hier den Zuschlag erhält, ist maßgeblich abhängig vom Konzept der App.

Innerhalb dieser Frameworks kann man so genannte Routen angeben, welche mit einer bestimmten Logik und einem bestimmten Template verknüpft sind. Daten zwischen den Routen werden meist mit einem Daten-Layer verknüpft. Abseits gilt hier natürlich trotzdem, Code Styleguides helfen den Code auch zu einem späteren Zeitpunkt nachzuvollziehen und für andere Mitarbeiter zugänglicher zu machen. Im Verbund der einzelnen Routen, Daten und Templates, entsteht eine App.

Bereiche, in denen Apps viel Mehrwert bringen

  • Telekommunikation: Das entstehende Datenvolumen an Kommunikation von Bildern und Fotos steigt exponentiell an. Vor allem die Transaktionsdaten und der Austausch von Informationen können durch Apps strukturiert und auf pointierte Einzelanwendungen übertragen werden. Gerade Dienstleistungen wie Maps werden zu interaktiv vernetzten Guides, die nicht nur aktuelle Ortsbeschreibungen liefern, sondern auch interessante Plätze und Sehenswürdigkeiten aufzeigen.
  • Medien: Nicht nur soziale Netzwerke setzen auf die Echtzeit-Übermittlung von Daten mit Push-Nachrichten. Apps mit Berichterstattungen über Wetteraussichten oder Live-Ticker für Sportereignisse zählen zu den meist genutzten mobilen Anwendungen.
  • Handel: Der Showrooming-Effekt in Geschäften nimmt zu. Immer mehr Menschen testen Ware im stationären Geschäft, vergleichen Preise, Informationen und Meinungen zu Produkten jedoch im Internet. Kundenkontakt kann über eine mCommerce-App vertieft werden.
  • Health Care: Gesundheits- und Fitness-Apps in Verbindung mit Wearable Devices und Fitnessarmbänden haben Hochkonjunktur. Apps verknüpfen die gesammelten Daten und erstellen anschauliche Analysen der Werte.
  • Bildung: Lernen wird interaktiver, zugänglicher und schneller mit Apps. Zu jeder Zeit eine gesuchte Information aus der Datenbank abzurufen zählt zu den selbstverständlichsten Vorgängen in einer App.
  • Freizeit: Spiele, Musik und Fotos stehen bei Apps ebenfalls hoch im Kurs. Besonders die Bearbeitung von Bildern hat an Bedeutung gewonnen.

Fotos werden nicht mehr separat gespeichert, sondern direkt über das Smartphone bearbeitet und auf sozialen Kanälen geteilt.

 Best Practices für gelungene, praxisnahe und beliebte Apps sind unter anderem:

  • Google-Maps im Bereich der Kommunikation und Routenführung
  • Twitter als Medien-Netzwerk für kurze Nachrichten-Übermittlung
  • die Amazon-App für einfaches Mobile Shopping
  • Shazam für Musik-Erkennung
  • Runtastic für das Joggen

Mit der Runtastic-App können Nutzer ihre Leistung messen und auswerten. Sie sind zudem mit Facebook verknüpft, sodass sie die Daten direkt mit Freunden tauschen und vergleichen können.

Cases

TWT hat zusammen mit Hager und Berker eine Augmented Reality-App entwickelt. Mit der Konfigurator-App können elektrische Schalter auf Wänden in Echtzeit angebildet werden. Die Anwendung verbessert den Planungs- und Umsetzungsprozess bei Bauprojekten.

Auch die Osram Mobile App zeigt einen innovativen Usecase. Der “Lampen-Konfigurator” und die “Lichtaus”-Funktion unterstützen die Kaufentscheidung für Leuchten. Mit dem Interaktions-Design entsteht ein erhöhtes Involvement und bringt nachhaltig Nutz- und Informationswert für den Verbraucher.

 Fazit

Das Mobile Business eröffnet interaktive und vielseitige Möglichkeiten, mit dem Kunden direkt zu interagieren.

Bildquellen

  • photodune-4417840-apps-xs: photodune - zagandesign
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