E-Learning liegt voll im Trend â vor allem in der beruflichen Weiterbildung. Doch die Inhalte, die vermittelt werden sollen, benötigen einen guten infrastrukturellen Rahmen. Von ihm hĂ€ngt ein GroĂteil des Lernerfolgs ab. Learning Management Systeme (LMS) bieten eine solches GrundgerĂŒst fĂŒr Lerninhalte. contentmanager.de hat kommerzielle 12 Anbieter anhand von ĂŒber 100 Kriterien einem Vergleich unterzogen. Den Vergleich kannst Du am Ende des Artikels herunterladen.
Marketingverantwortliche kennen dieses GefĂŒhl: Die Innovationen passieren mit atemberaubender Geschwindigkeit und je mehr man sich mit einem Teilbereich beschĂ€ftigt, umso klarer wird einem, wieviel mehr man sich damit eigentlich noch beschĂ€ftigen könnte. Immer neue Tools, Formate und KanĂ€le fĂŒr die es Wissen, Ăbung und Kompetenzen braucht. Vor allem aber stellt sich die Frage: Wie teile ich das Wissen innerhalb des Teams, wie mache ich es fĂŒr alle nutzbar und vermeide ich eine AbhĂ€ngigkeit von interne Experteninseln?
Das Beruhigende dabei: Alle Abteilungen stehen vor genau dieser gleichen Herausforderung. Bei den einen ist der Handlungsdruck schon höher, bei den anderen noch geringer. Aber die Herausforderung wird alle Abteilungen erreichen. Das kontinuierlicher Erlernen von neuem und das Management von vorhandenem Wissen wird als Erfolgsfaktor von Unternehmen weiter an Bedeutung wachsen. An die Stelle von traditionellen – und ja auch durchaus sinnvollen und erfolgreichen – PrĂ€senztrainings durch externe oder interne Coaches treten immer hĂ€ufiger E-Learning-Angebote. Denn sie ĂŒberzeugen durch zahlreiche Vorteile: es wird egal wo der Lernende das Angebot wahrnimmt, es wird egal, wann der Lernende das Angebot wahrnimmt und es wird egal, in welcher Lerngeschwindigkeit der Lernende das Angebot wahrnimmt. Diese Vorteile sparen nicht nur Ressourcen auf Anbieterseite, sondern wirken sich auch positiv auf den Lernerfolg aus. Wie so ein LMS im Einsatz aussieht? Mit dem SoftSkillCircle und dem Content Marketing Masterplan finden Sie zwei Anwendungsbeispiele aus unserem Hause.
12 Anbieter im MarktĂŒberblick Learning Management Systeme von contentmanager.de
Quelle: Bildrechte beim Autor
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Wichtig fĂŒr den Erfolg von E-Learning ist neben der QualitĂ€t der Inhalte vor allem die Art und Weise, wie die Lerninhalte dargestellt und vermittelt werden. Denn das Lernen soll so einfach wie möglich sein und SpaĂ machen. Hier kommen Learning Management Systeme (LMS) ins Spiel. Sie bilden das GrundgerĂŒst innerhalb dessen die Inhalte prĂ€sentiert werden. Anbieter gibt es viele, allerdings mit deutlichen Unterschieden im Funktionsumfang und bei der Schwerpunktsetzung. Damit Du den idealen Anbieter fĂŒr Deine Anforderungen identifizieren kannst, haben wir folgende 12 kommerzielle Anbieter fĂŒr Dich in einem MarktĂŒberblick gegenĂŒbergestellt:
- The Academy LMS
- Cornerstone Learning Suite
- AcademyMaker
- iPrendo
- Coursepath LMS
- Easy LMS
- Talent LMS
- Abara LMS
- Collaborator
- Empowered
- iSpring Learn
- Talentsoft LMS
16 Kategorien und ĂŒber 100 Kriterien prĂŒfen LMS-Lösungen im Detail
Jedes Unternehmen hat je nach Aufgabenstellung und GröĂe sehr unterschiedliche Anforderungen an ein Learning Management System. Daher ist es hilfreich, möglichst detailliert auf die Spezifika, Features und Funktionen der LMS zu blicken. Diese haben wir im MarktĂŒberblick in 16 verschiedene Kategorien eingeteilt.
Allgemeine Informationen ĂŒber die Anbieter der LMS-Lösungen: In dieser Kategorie haben wir die Basisdaten zum Anbieter selbst abgefragt. Willst Du auf einen groĂen, etablierten Anbieter mit groĂer Markterfahrung setzen oder auf einen vielleicht flexibleren, kleinen und ggf. spezialisierten Anbieter? Ist es fĂŒr Dich wichtig, dass der Anbieter aus Europa kommt und vielleicht sogar ĂŒber ein BĂŒro in Deutschland verfĂŒgt?
Sprachen der BedieneroberflĂ€che: Gerade fĂŒr international agierende Unternehmen mit Standorten in mehreren LĂ€ndern kann es bei der Entscheidung fĂŒr einen Anbieter wichtig sein, in welchen Sprachen die BedieneroberflĂ€che verfĂŒgbar ist.
Basis-Eigenschaften des LMS: In dieser Kategorie gehen wir auf die Basics der LMS ein. Handelt es sich um eine SaaS-Lösung? Kann das LMS mit eigenem Branding versehen werden? Gibt es eine APP fĂŒr den Lernenden? Auch die Frage, ob das LMS auf dem eigenen Server und unter eigener Domain betrieben werden kann, wird hier beleuchtet. Gut zu wissen, dass fast alle Anbieter, nahezu alle dieser Basics anbieten.
Anmeldung/Registrierung: Der Anmelde-Prozess eines LMS muss einfach gestaltet sein. Kann sich der Lernende selbst anmelden oder muss er vom Administrator angelegt und eingeladen werden? Diese und andere Fragen werden in dieser Kategorie abgefragt.
Bezahl-Optionen: FĂŒr unternehmensinterne Anwendungen nicht von allzu groĂer Wichtigkeit, fĂŒr kommerzielle Anbieter externer Lernangebote dafĂŒr umso mehr ist die Frage, welche Möglichkeiten und Funktionen rund um das Bezahlen das LMS mitbringt. Kann zum Beispiel ein Onlineshop angebunden werden oder ist eine Shopfunktion vielleicht sogar im LMS selbst enthalten? Auch die Frage nach einem möglichen Einsatz von Promotions- und Rabattcodes spielt in dieser Kategorie eine Rolle. Hier gibt es groĂe Unterschiede im Funktionsumfang der einzelnen Systeme.
Lernumgebung: In dieser Kategorie wird die Lernumgebung nĂ€her beleuchtet, also das Frontend fĂŒr den Lernenden. Die meisten Funktionen werden von fast allen LMS abgedeckt, zum Beispiel dass die Inhalte auch zum Download zur verfĂŒgung stehen oder dass der Lernende ĂŒber ein Dashboard seinen Lernfortschritt sowie die wichtigsten Informationen ĂŒber seine Inhalte erhĂ€lt.
PrĂŒfumgebung: Ein wesentlicher Bestandteil von Learning Management Systemen ist neben der Bereitstellung von Inhalten auch die ĂberprĂŒfung des Erlernten. Welche Features die LMS dafĂŒr zur VerfĂŒgung stehen wurden in dieser Kategorie ĂŒberprĂŒft. Auch die Möglichkeiten rund um die Zertifizierung fĂŒr den Lernenden wurde hier abgefragt.
Benachrichtigungen â Message â Kommunikation: Lernen soll SpaĂ machen. Aber natĂŒrlich bedarf es manchmal – gerade bei umfangreichen Lerninhalten, die ĂŒber einen lĂ€ngeren Zeitraum erlernt werden sollen – mitunter eines kleinen Anstupsers, dabei zu bleiben und den Lernenden an neue oder noch ausstehende Inhalte zu erinnern.
Administrator-Umgebung: Ebenso wichtig wie die Umgebung fĂŒr den Lernenden ist der Bereich fĂŒr Administratoren. Hier haben wir zum Beispiel abgefragt, ob es eine rollenbezogene Zugangskontrolle gibt, ob Lernpfade nach Rollen erstellbar sind oder ob der Upload von Kursen von Drittanbietern möglich ist. Auch die Frage nach dem SCORM-Support (Sharable Content Object Reference Model) wurde hier gestellt.
Gamification: Lernen macht mehr Spaà mit einem Anreiz- bzw. Gamification-Ansatz. Welche Anbieter haben zum Beispiel die Möglichkeit in ihr LMS integriert, sich mit dem Lernfortschritt Auszeichnungen und Badges zu verdienen? Gibt es ein Punktesystem, dass den Lerner motiviert?
Eventmanagement:Â HĂ€ufig werden Lerninhalte in Form von Live- oder automatisierten Webinaren vermittelt. Daher spielen Funktionen rund um das Management solcher âEventsâ eine Rolle bei der Entscheidungsfindung fĂŒr ein LMS. Gibt es zum Beispiel eine Kalenderfunktion?
Schnittstellen und Integration: Jedes neue System muss sich in die Tool-Landschaft des Unternehmens anpassen. Daher sind Schnittstellen und Integrationsmöglichkeiten auch bei LMS ein wichtiges Element. Gibt es zum Beispiel eine Schnittstelle zu Go2meeting oder Salesforce? Können Social Media KanÀle wie Facebook oder Twitter eingebunden werden?
Reporting & Controlling: Das Lernen soll auf der einen Seite natĂŒrlich SpaĂ machen, aber es soll auch effektiv sein. Aus diesem Grund sollten Controlling- und Reporting-Funktionen selbstverstĂ€ndlich auch zum Funktionsumfang eines LMS gehören. In dieser Kategorie wurde die enthaltenen Features abgefragt, zum Beispiel, inwieweit Vorgesetzte den Lernerfolg ihrer Mitarbeiter einsehen können und ob automatisiert Reports versendet werden können.
Rechtliche Kriterien: Auch vor LMS macht die DSGVO keinen Halt, aber auch andere rechtliche Fragestellungen gilt es bei der Auswahl einer geeigneten Software zu beachten.
ZusĂ€tzliche Services des Tool-Anbieters: So einfach nutzbar die Lösungen fĂŒr den Lernenden am Ende auch sein mögen, mitunter kann viel Aufwand hinter der Implementierung und Anpassung des Systems auf die eigene Aufgabenstellung stecken. Gut, wenn der Anbieter hier mit weiteren Services in Sachen Support helfen kann. Welchen Umfang diese haben, das haben wir bei den Anbietern in dieser Kategorie abgefragt.
Preis-Ansatz der Lösung: Der Preis ist nicht alles, aber natĂŒrlich spielt er eine wichtige Rolle. Dabei muss man zwischen regelmĂ€Ăigen Kosten unterscheiden und solchen Kosten, die einmalig anfallen â etwa fĂŒr das initiale Setup. Eine weitere wichtige GröĂe ist die Mindestvertragslaufzeit sowie der zeitliche Aufwand zur Implementierung.
Der MarktĂŒberblick LMS 2019 zum Download
Unser MarktĂŒberblick soll in erster Linie dazu dienen, Interessenten und potenziellen Nutzern einen ersten Eindruck ĂŒber kommerzielle LMS-Lösungen zu vermitteln. Wir hoffen, Dir damit einen soliden Ăberblick man die Hand zu geben. Hier kannst Du Dir den MarktĂŒberblick herunterladen:
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Bildquellen
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