Influencer-Marketing, Fake News und Social Bots: Deutscher Rat für Public Relations stellt neue Richtlinien auf


Der Deutsche Rat für Public Relations (DRPR) hat seine Richtlinien zur PR in digitalen Medien und Netzwerken überarbeitet. Damit hat er auf den ständigen Wandel in der digitalen Kommunikation reagiert. Die Richtlinien decken nun auch neue Entwicklungen wie Influencer-Marketing, Fake News und Social Bots abdecken.

Vor allem der Boom des Influencer-Marketings ist Antriebsfeder der neuen Richtlinien. Und Problematik bei der Transparenz von Influencern, über die ja auch wir bei contentmanager.de noch vor Kurzem berichteten: Oft verschwimmen die Grenzen zwischen privaten und werblichen Inhalten. Ist das Kaltgetränk gerade im Foto, weil es dem Postenden schmeckt oder wurde er dafür bezahlt? Diese Verwirrung soll der neuen DRPR Richtlinien zufolge ausgeräumt werden und der Absender bzw. Sponsor deutlich gekennzeichnet werden.

Diese Kennzeichnung soll sich auch andere Content-Formate ausweiten, auf sogenannte Satellitenseiten. Diese sollen auf den ersten Blick dem Unternehmen zu zuordnen sein. Die Webseite im Corporate Design oder eine Nennung im Impressum reicht hierbei nicht aus.

Auch Fake-News sind ein Thema, für das neue Richtlinien gefunden wurden. Der DRPR spricht sich gegen das Verbreiten von Fake-News aus, egal ob diese im Nachhinein noch korrigiert werden oder nicht. Vor allem kritisiert der Rat auch Social-Bots: Hinter jeder öffentlich geäußerten Meinung solle immer auch ein Mensch stecken.

Verstöße gegen diese Richtlinien wird der DRPR rügen oder mahnen. Besonders Unternehmen und Personen, die mit im Zuge eines Verstoßes werblich auftreten, werden dabei in die Pflicht genommen.

Die vollständigen Richtlinien finden Sie hier.

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