MultichannelDay 2023: Größer, relevanter, interaktiver


Am 31. August 2023 findet zum 7-ten Mal der MultichannelDay statt – mittlerweile schon traditionell im Kölner RheinEnergieSTADION. Die E-Commerce Veranstaltung bietet Händlern und Ausstellern Raum für Austausch, begeistert aber auch mit einem breit aufgestellten Programm aus Vorträgen und Workshops. In den vergangenen Jahren (wir berichteten) wuchs die Veranstaltung stets stark. 2023 sollen es noch mehr Aussteller und Besucher:innen werden. Organisator und E-Com Experte Micha Atug gibt im Interview mit contentmanager.de erste Einblicke, was die Besucher:innen dieses Jahr erwartet. Wer noch ein Ticket benötigt, wird hier fündig.

contentmanager.de: Hallo Micha. In wenigen Wochen steht wieder der MultichannelDay an. Was ist der Schwerpunkt der diesjährigen Veranstaltung?

Micha Atug: Ich würde gar nicht unbedingt sagen, dass es einen neuen Schwerpunkt gibt. Grundsätzlich sind es dieselben Themen, die mich und andere Unternehmer:innen bewegen: Wie baue ich mein Geschäft über mehrere Kanäle auf und minimiere damit mein Risiko? Ob es Amazon oder seine Verfolger sind, Social Web, Social Commerce, Brand Building oder Nischenmärkte – all diese Dinge erscheinen zeitlos und beschäftigen uns seit langem.

contentmanager.de: Was erwartet denn die Besucher:innen des MultichannelDays in diesem Jahr, welche Aussteller werden vor Ort sein?

Micha Atug: Wir haben wirklich ein sehr gutes Programm mit vielen Top-Speakern zusammengestellt. Da ist für jeden etwas dabei. Auf unserer Stage 1 sitzen die Teilnehmer:innen auf der Tribüne und können sich die Vorträge im Innenraum wie ein Fußballspiel anschauen. Weitere hochwertige Sprecher:innen treten auf Stage 2 auf und auch einen Workshop-Bereich wird es wieder geben. Dieses Jahr nehmen wieder jede Menge Aussteller teil, aktuell um die 130. Dabei sind unter anderem DATEV, DHL, ebay, ERGO, JTL, Kaufland, METRO, nexi, OTTO, SAP, shopware. Doch der MultichannelDay hat nicht nur am Eventtag selbst etwas zu bieten, sondern wir haben auch etwas Cooles für den Vorabend parat: Gemeinsam mit unserem Sponsor nexi richten wir wieder das Networking-Pre-Event-Fußballturnier auf Lukas Podolskis Privat-Fussballfeld (Spielfeld 14×22 m) in seiner Kölner Strassenkicker Base aus.

contentmanager.de: Gibt es einen Aussteller, über den du dich besonders freust?

Micha Atug: Ich freue mich natürlich über jeden, der dabei ist! Vor allem aber auf unsere Wiederholungstäter, die jetzt schon seit mehreren Jahren teilnehmen. Müsste ich einen Aussteller herauspicken, wäre das wohl SAP. Es macht mich natürlich stolz, dass SAP aktiv auf mich zugekommen ist, weil sie vom MultichannelDay als relevante Veranstaltung mit großen Händlern erfahren haben und ein Teil davon sein wollten.

contentmanager.de: Warum sollten denn Händler unbedingt zum MultichannelDay kommen?

Micha Atug: Ganz klar, auf einem Bein steht man schlecht. Als Händler nur auf eine Plattform zu setzen, ist riskant. Es braucht eine breitere Aufstellung und eine sinnvolle Strategie über mehrere Kanäle. Der MultichannelDay bietet deshalb einen ausführlichen Überblick über alle relevanten Vertriebskanäle im digitalen Handel. An den Ständen unserer Aussteller können Fragen geklärt und persönliche Kontakte geknüpft werden – so kommen die Dinge schnell ins Rollen.

Hier gibt es einige Eindrücke vom MultichannelDay 2022:

contentmanager.de: Was gibt es für ein Rahmenprogramm neben den Ausstellern und Vorträgen? Gibt es besondere Angebote für die Besucher?

Micha Atug: Absolut, wir haben in diesem Jahr zum Beispiel personalisierte Trikots von Hummel. Jede:r Ticketbesitzer:in erhält ein Trikot und kann sich den eigenen Namen oder Spitznamen live und vor Ort aufdrucken lassen. Dafür ist FLYERALARM sports zuständig. Außerdem gibt es wieder personalisierte Tassen, Eis, Kaffeespezialitäten, Massagesessel und etwas was man hier leider nicht reinschreiben kann (Anmerkung der Redaktion: Dabei fängt Micha Atug laut an zu lachen).

contentmanager.de: Was beschäftigt Händler beim Thema Multichannel aktuell am meisten?

Micha Atug: Meiner Erfahrung nach, vor allem, dass die Corona-Hochzeiten vorbei sind und die Umsätze sich wieder auf einem normalen Niveau einpendeln – und das betone ich hier extra. Da entsteht etwas Unruhe bei den Händlern, die sich fragen, was sie jetzt machen sollen. Dabei sind diese Schwankungen normal. Im Prinzip beschäftigt sie, was sie zusätzlich machen können: Was kann ich noch anbinden, wenn ich bisher nur auf Marktplätzen oder auf Amazon unterwegs bin? Mache ich vielleicht doch einen eigenen Shop auf oder probiere Social Commerce aus? Das beschäftigt uns Onlinehändler:innen.

contentmanager.de: Du sagst immer, Amazon ist deine Hassliebe. Welche Rolle spielt Amazon beim diesjährigen Multichannel Day?

Micha Atug: Amazon ist und bleibt meine Hassliebe. Es ist halt geil, manche Sachen stören mich aber auch. Ich hatte Amazon zwar als Speaker angefragt, für dieses Jahr hat es aber leider nicht geklappt. Trotzdem, zumindest hat man darüber nachgedacht und vielleicht sind sie ja im nächsten Jahr dabei, wenn am 29.08.2024 schon der nächste MultichannelDay stattfindet.

contentmanager.de: Wir sind gespannt! Zum Abschluss: Was sind die drei wichtigsten Tipps, die du Händlern aktuell mit auf den Weg gibst, wenn es um das Thema Multichannel geht?

Micha Atug: Gerne, hier meine Tipps:

  1. Nicht nervös werden, aufgrund von zurückgehenden Umsätzen. Wie gesagt, die Coronazeiten sind vorbei. Das ist jetzt auf ein normales Maß zurückgeschrumpft.
  2. Probiere Dinge aus. Probiere neue Kanäle aus und teste, was für dich und dein Unternehmen funktioniert. So kann man sich vielleicht noch ein zusätzliches Standbein schaffen.
  3. Prozesse und Arbeitsabläufe gering, schmal und effizient halten, damit man da immer flexibel ist und bleibt. Das kann man als kleines Unternehmen als Vorteil nutzen und auch bei den großen mitkämpfen. Oder, wenn man schon groß ist, genauso, dann bleibt einfach mehr Marge im Portemonnaie.

contentmanager.de: Micha, vielen Dank für das Interview und wir sind gespannt auf den MultichannelDay 2023!

Über den Interviewpartner

MultichannelDay Michael Atug mit GuitarreQuelle: Michael Atug

Sein Online-Shop für Werkzeug, MyMaw.de, ist fast so alt wie Amazon, die Marketing-Bibel W&V zählte ihn bereits zu den 100 wichtigsten Köpfen, die man auf der dmexco treffen muss und die Internet World kürte ihn dieses Jahr zu einem der wichtigsten Macher im E-Commerce.

Frank Thelen sagt über ihn: „Ich schätze Michaels E-Commerce Expertise, Erfahrung und sein Talent, alles mitreißend und verständlich weiterzugeben. Er ist eine Storytelling-Maschine und Entertainer, dem man fasziniert zuhört und bei einem Brainstorming am Tisch haben möchte.“

In seiner Facebook-Gruppe „Multichannel Rockstars“ tauschen sich mittlerweile über 14.000 Branchenvertreter regelmäßig über ihre Sorgen und Nöte als Online-Händler aus.

Kein Zweifel: Michael Atug rockt die Welt des digitalen Handels. Seit 2001 sammelt er praktische Erfahrung als Online- und Marktplatzhändler und gibt dieses Insiderwissen als Berater leidenschaftlich und authentisch auch an andere weiter. Und die großen E-Commerce-Bühnen im deutschsprachigen Raum bespielt er nicht nur als Speaker, sondern auch als Organisator. So veranstaltet Atug unter anderem seit Jahren erfolgreich den „MultichannelDay“. Bei genauem Hinsehen entspricht sein berufliches Tätigkeitsfeld genau dem, was er der E-Commerce-Branche seit Jahren predigt: „Setzt auf Multichannel (und nicht nur auf Amazon)!“

Bildquellen

  • bf07b754-d33b-43dc-bd45-82870ea80cd5: Michael Atug
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