B2B Social Media Trends 2025: neuste Studienergebnisse


B2B Social Media Trends

Egal ob LinkedIn, Instagram oder YouTube, Social Media Plattformen spielen bei B2B-Marketeers eine zentrale Rolle in der Marketingstrategie. Doch wie nutzen Unternehmen die Kanäle heute und welche Trends bestimmen die kommenden Jahre? Antworten liefert die aktuelle B2B Social Media Studie 2025/26 von Althaller Communication, die bereits zum 15. Mal das Verhalten von Unternehmen im DACH-Raum analysiert. Sie bietet so einen einzigartigen Langzeitblick auf die Entwicklung der B2B-Kommunikation. Wir haben die wichtigsten Fakten für Dich zusammengefasst.

Kurzer Spoiler vorweg: Das zentrale Ergebnis lautet, die Ära des „Mehr ist besser“ ist vorbei. Unternehmen gehen selektiver, professioneller und datengetriebener mit Social Media um. Es geht also um Qualität statt Quantität.

Die Studie: B2B Social Media Trends 2025

Für die B2B Social Media Studie 2025/26 wurden insgesamt 870 Unternehmen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz befragt. Die Datenerhebung erfolgte über eine strukturierte Online-Befragung, die gezielt an Netzwerkkontakte sowie Partner im Medienumfeld ausgespielt wurde. Die Studie bildet damit ein breites Spektrum an Branchen, Unternehmensgrößen und Organisationsformen ab und liefert belastbare, repräsentative Einblicke in die Social-Media-Kommunikation im B2B-Sektor.

Plattform-Konsolidierung: Qualität statt Quantität

Die Studie zeigt klar: Alle großen Netzwerke verlieren an Nutzungsanteilen. Anstatt auf allen Kanälen gleichzeitig präsent zu sein, bündeln B2B-Unternehmen ihre Ressourcen und setzen auf wenige Kernplattformen.

  • LinkedIn bleibt das Rückgrat der B2B-Kommunikation – kein anderer Kanal eignet sich so stark, um Fachlichkeit und Thought Leadership zu transportieren.

  • Instagram gewinnt im Employer Branding an Bedeutung und wird zunehmend für die Ansprache von Nachwuchstalenten genutzt.

  • YouTube etabliert sich als Hub für Fach- und Erklärvideos, die komplexe Produkte oder Services anschaulich machen.

  • Dagegen verlieren Facebook, Xing und X/Twitter spürbar an Relevanz.

Damit wird die Social-Media-Landschaft im B2B zwar schmaler, aber zugleich professioneller.

Budget-Polarisierung im B2B-Sektor

Ein weiterer Trend: Die Budgets entwickeln sich auseinander. Im Durchschnitt investieren Unternehmen rund 5.000 Euro pro Monat in Social Media. Doch die Schere geht hier weit auseinander:

  • Knapp 60 % bleiben unter dieser Grenze. Social Media ist für sie noch immer ein Low-Budget-Thema.

  • Nur 9 % der Unternehmen investieren mehr als 50.000 Euro monatlich. Diese Ausreißer – oft Konzerne oder digital getriebene Branchen – heben sich deutlich ab, sowohl in Professionalität als auch in Reichweite.

Die Konsequenz: Viele Unternehmen laufen Gefahr, Social Media in seiner strategischen Bedeutung für Recruiting, Kundenbindung und Markenaufbau zu unterschätzen.

Paid Content als Standardhebel

Organische Reichweite reicht im B2B kaum noch aus. Bereits 36,6 % der Social-Media-Budgets fließen in Paid Content wie Ads oder Sponsored Posts. Fast die Hälfte der befragten Unternehmen kombiniert organische und bezahlte Inhalte, Tendenz steigend.

Besonders spannend: Immer mehr Unternehmen überschreiten die Marke von 50 % Paid-Anteil. Wer also Reichweite will, muss zahlen. Oder?

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Herausforderungen der Unternehmen

Die größten Stolpersteine im Social-Media-Alltag sind laut Studie:

  • Ressourcenmangel – zu wenig Personal oder Budget.

  • Content-Generierung – kontinuierlich relevanten, hochwertigen Content zu liefern, bleibt die größte Herausforderung.

  • Know-how und Prozesse – fehlendes Fachwissen, mangelnde Unterstützung und unklare Verantwortlichkeiten bremsen viele Unternehmen aus.

  • Nachhaltigkeit – langfristige Strategien und messbare Ziele sind häufig nicht etabliert.

Damit zeigt sich: Professionalisierung ist nicht nur eine Frage des Budgets, sondern auch der Strukturen.

Chancen durch Agentur-Partnerschaften

Um diese Lücken zu schließen, setzen immer mehr Unternehmen auf externe Unterstützung. Bereits 52 % der Befragten binden Agenturen aktiv ein. Ihr Mehrwert geht weit über reine KI-Lösungen hinaus:

  • Kreativität: Entwicklung von Storytelling, Kampagnen und Markenidentität

  • Komplexität: Umsetzung hochwertiger Formate wie Video, Animation oder Podcasts

  • Sicherheit: Expertise in Recht, Compliance und Qualitätssicherung

  • Effizienz: Know-how in Paid Media und Performance-Marketing

  • Strategie & Innovation: Zugang zu Tools, Netzwerken und Schulungen

Damit werden Agenturen zu echten Wachstums­ermöglichern, die Unternehmen helfen, Social Media als strategisches Instrument zu etablieren.

B2B Social Media Trends: Von der Masse zur Klasse

Die Ergebnisse der B2B Social Media Studie 2025/26 zeigen: Die wilde Wachstumsphase ist vorbei, Social Media im B2B tritt in eine Reifephase ein. Unternehmen konzentrieren sich auf wenige Plattformen, investieren selektiver und professionalisieren ihre Inhalte. Paid Content wird zum Standard, während Ressourcen- und Know-how-Engpässe den Handlungsdruck erhöhen. Und holen sich bei Bedarf eben auch Hilfe.

Für B2B-Unternehmen bedeutet das: Klare Strategien, fokussierte Plattformwahl und professionelle Unterstützung sind entscheidend, um nicht ins Hintertreffen zu geraten. Wer jetzt in Qualität investiert, sichert sich die besten Chancen auf Reichweite, Markenaufbau und Recruiting-Erfolg in einer zunehmend wettbewerbsintensiven Plattformökonomie.

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