Trotz DSGVO: E-Mail-Marketing weiterhin auf Erfolgskurs


Skizze eines Briefumschlags der mit Newsletter beschriftet ist.

Die DSGVO ist besser als ihr Ruf. So das Ergebnis des Marketing Benchmark Report 2019. Besonders das E-Mail-Marketing scheint seit der Einführung zu profitieren. 

Seit 2009 erscheint der Marketing Benchmark Report. Interessant am diesjährigen Report: Die in Abhängigkeit der DSGVO ausgelösten Veränderungen wirken sich überraschend positiv auf das E-Mail-Marketing aus. Der befürchtete und von vielen wohl auch erwartete Einbruch bei den Öffnungs- und Klickraten von E-Mail-Newslettern blieb aus. Im Gegenteil: Laut Marketing Benchmark Report 2019 steigert sich die Klickrate seit 2014 kontinuierlich um 14 Prozent, die Öffnungsrate kletterte sogar um 19 Prozent. Dies sei auf eine optimierte Zielgruppenansprache sowie eine verbesserte Listenhygiene zurückzuführen. Soll heißen: Durch das entrümpeln und aufräumen der Datenbanken blieben ausschließlich relevante E-Mail-Empfänger übrig, die dann durch entsprechende, den Regeln konformen Ansprachen wirksamer mit den Inhalten interagieren. 

Erfolgreiches E-Mail-Marketing immer seltener über mobile Geräte

Dem Marketing Benchmark Report nach öffneten 2018 nur noch 44 Prozent der Verbraucher ihre E-Mails auf mobilen Geräten. Im Vorjahr waren es noch 49 Prozent. Die klassische Web-Mail konnte ihren Anteil dagegen von 33 auf 40 Prozent steigen. 

Klassenprimus bei den E-Mails sind die Vertreter sogenannter transaktionalen E-Mails. Transaktionale E-Mails sind Sendungen, die durch Aktionen und Entscheidungen des Verbrauchers selbst getriggert werden, so zum Beispiel die Bestätigungsmail nach einer Bestellung. Die Öffnungsrate von transaktionalen Mails liegt mit 44 Prozent um 20 Prozent über der Öffnungsrate von nicht transaktionalen E-Mails.

Weniger erfolgreich sind mobile Push-Nachrichten. Hier liegt die Öffnungsrate bei gerade mal fünf Prozent. Wenn Unternehmen jedoch statt per Push auf den Screen konventionell in den Posteingang versenden, erhöht sich die Öffnungsrate gleich mal auf mehr als 22 Prozent.

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