Was ist Google Analytics? – Funktionen, Vor- und Nachteile, Tipps


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Google Analytics ist, gemessen an Marktanteilen, die populärste Web Analytics Software weltweit. Sie hilft Marketing-Teams, das User-Verhalten auf Website, Blog und im Online-Shop besser zu verstehen und die verschiedenen Kanäle zu optimieren. Doch was ist Google Analytics genau? Wie funktioniert das Tool und wie können Sie Google Analytics implementieren? In diesem Beitrag haben wir Wissenswertes zu Google Analytics zusammengefasst und uns nicht nur mit Funktionen und Vorteilen, sondern auch mit Schwächen des Tools auseinandergesetzt.

Wer für sein Unternehmen gerade auf der Suche nach einer geeigneten Web Analytics Software ist, stößt rasch auf Google Analytics. Das kostenlose Web Analytics Tool vom Suchmaschinenkonzern bietet Unternehmen bereits viele Funktionen, um die eigene Website und das User-Verhalten darauf zu analysieren. Und darauf aufbauend die Customer Experience zu optimieren. Doch nicht jeder Marketer kennt sich mit Google Analytics bereits detailliert aus und kennt die Vorteile, aber auch Grenzen des Web Analytics Tools. Also: Was ist Google Analytics eigentlich genau? Wie können Marketing-Teams Google Analytics implementieren und nutzen? Und welche Grenzen ergeben sich beim Einsatz von Google Analytics? Diese und weitere Fragen klären wir im Folgenden.

Was ist Google Analytics?

Google Analytics ist ein internetbasiertes Tool für Web-Analysen, das Google in der Standard-Version kostenfrei Marketern und Website-Betreiber:innen zur Verfügung stellt. Die Tracking-Software analysiert die Performance Ihrer Website sowie das Verhalten der Nutzerinnen und Nutzer. Zudem ist Google Analytics ein wesentliches Instrument für die Suchmaschinenoptimierung (SEO). Als Webanalyse Tool funktioniert und arbeitet Google Analytics auf Basis unterschiedlicher KPIs und stellt zentrale Daten, Zahlen und Statistiken rund um Ihre Website zur Verfügung. Wesentliche Informationen zu Ihrer Website und dem Verhalten der Nutzerinnen und Nutzer erhalten Sie auf einen Blick. Welche Analysen möglich sind, erklären wir Ihnen weiter unten im Beitrag genauer.

Google Analytics ist bisher das meist genutzte Tool für Webanalysen weltweit. 80 Prozent der Marktanteile entfallen auf diese Web Analytics Lösung. Zurecht? Wir zeigen Ihnen, welche Daten Sie mit Google Analytics generieren können und welche Analysen möglich sind.

Doch zuerst: Wie wird Google Analytics implementiert? Bevor die Lösung Tracking und Analysen vornehmen kann, muss Google Analytics erst einmal mit Ihrer Website verbunden werden.

SEO-Tools

Ein erfolgreiches Content Marketing braucht eine gute Optimierung der Inhalte nach SEO-Gesichtspunkten. Wir haben daher für Sie eine Übersicht zu SEO Content Tools zusammengestellt, die sowohl kostenlose als auch kostenpflichtige SEO Tools beinhaltet. Lesen Sie mehr zu SEO Content Tools und ihren Einsatzmöglichkeiten.

Implementierung von Google Analytics in a Nutshell

Möchten Sie Google Analytics für Ihre Webanalysen nutzen, gibt es mehr als eine Möglichkeit, das Tool einzubinden, nachdem Sie sich bei Google Analytics registriert haben. Die Einrichtung kann:

  • über den Tag Manager
  • durch direkte Einbindung in der Website oder
  • über Content Management Systeme (CMS) erfolgen

Die Einrichtung über den Tag Manager ist vor allem dann empfehlenswert, wenn Sie dafür den Google Tag Manager nutzen. Alternativ sind auch vergleichbare Tag Manager Systeme möglich. Bei dieser Form der Implementierung wird ein Tracking-Code in Ihre Website eingebunden – in der Regel im Rahmen der Implementierung des Tag-Manager-Containers. Einen Nachteil hat die Einrichtung über den Tag Manager allerdings: Je nach Anwendungen brauchen Sie hohe IT-Kenntnisse. Das gilt vor allem dann, wenn Sie bestimmte Ergebnisse tracken wollen und dazu verschiedene Variablen definiert werden müssen. Die Unterstützung eines Webmasters ist bei der Einrichtung über den Tag Manager daher sinnvoll.

Eine weitere Möglichkeit ist die Einbindung von Google Analytics direkt in der Website. Auch hier sollten Sie auf Webmaster vertrauen. Sie binden Google Analytics mit einem Tracking-Code durch Einfügen eines JavaScript-Snippets im Head-Bereich des Website-Quellcodes ein. Wichtig dabei: Die Anonymisierung der IP der Besucherinnen und Besucher muss manuell durch Abänderung des Codes erfolgen, damit das Tracking DSGVO-konform bleibt.

Als dritte Option steht Ihnen die Einrichtung von Google Analytics über ein Content Management System zur Verfügung. Mittlerweile beinhalten die meisten CMS Plug-ins bzw. Erweiterungen, über die sich Google Analytics einfach und schnell einbinden lässt. Auch bei dieser Einrichtung wird der Tracking-Code im Head-Bereich des Website-Quellcodes platziert, um sicherzustellen, dass der Tracking-Code auch auf jeder Unterseite Ihrer Website eingebunden ist. Eine Übersicht aus 20 Enterprise Content Manager Systemen bieten wir Ihnen mit unserem Marktüberblick kostenlos zum Download an. Hier finden Sie auch Informationen dazu, ob Google Analytics bereits in die Lösung integriert ist.

Tracking – neue Wege statt Cookies

Was ist Google Analytics JustiziaQuelle: Pixabay

Bisher wird das User-Verhalten in den meisten Fällen mittels Cookies getrackt. Doch mit den Ankündigungen von Browser-Anbietern Third Party Cookies zu blockieren, ergeben sich für das Marketing neue Herausforderungen. Hinzu kommen gesetzliche Änderungen durch die Einführung des TTDSG. In unseren Wissensbeiträgen erfahren Sie, welche Änderungen das TTDSG für das Cookie-Tracking mit sich bringt und welche Alternativen es zu Cookies bereits gibt. Sobald Google Analytics für Ihre Webanalyse in Ihre Website integriert ist, können Sie verschiedene Daten zur Performance und Nutzung Ihrer Site sammeln. Wie die Datengenerierung funktioniert und welche Funktionen in Google Analytics verfügbar sind, erfahren Sie im nächsten Abschnitt.

Google Analytics – diese Funktionen bietet Google für Web Analytics

Google Analytics verwendet in erster Linie JavaScript, um Informationen zu lesen und auszuwerten. Dazu zählen Informationen wie die HTTP Request (die Anfrage eines HTTP-Clients an den HTTP-Server bei einer Sucheingabe des Users), First Party-Cookies und Browser-Konfigurationen. Mittels JavaScript erfasst Google Analytics so jede Nutzerin und jeden Nutzer, der auf Ihre Website kommt, sofern der User das Tracking durch Google Analytics durch seine Einstellungen nicht blockiert.

Mit den generierten Daten können Sie Website Statistiken abrufen. Für mehr Daten können Sie dazu auch Google Analytics mit der Google Search Console verknüpfen. Um Marketing-Kampagnen zu tracken, steht Ihnen darüber hinaus die Verknüpfung mit Google Ads optional zur Verfügung. Je nach Umfang der Vernetzung mit diesen zusätzlichen Google Tools erhalten Sie weitreichende Datengrundlagen für verschiedene Analysen. Welche mit Google Analytics möglich sind? Hier ist eine Übersicht:

1. Zielgruppen-Analysen und -Reports

Mit der Zielgruppen-Analyse erhalten Sie Informationen zur Anzahl neuer Nutzerinnen und Nutzer. Hinzu kommen Daten zur Gesamtzahl der Browser-Sessions auf Ihrer Website in einem von Ihnen definierten Zeitraum sowie zur Bounce Rate. Genauso werden Daten zur durchschnittlichen Verweildauer Ihrer User erfasst und die durchschnittliche Anzahl an Seiten, die Nutzerinnen und Nutzer pro Session aufrufen.

Bei der Zielgruppen-Analyse und für die jeweiligen Reports stehen Ihnen verschiedene Filter-Möglichkeiten zur Verfügung. So etwa das Filtern nach Betriebssystem, Gerätetyp oder Browser. Anhand der Filter können Sie zum Beispiel identifizieren, ob Sie Traffic über Ihre mobile Website-Version generieren und wo ggf. noch Optimierungsbedarf für mobile Endgeräte besteht. Genauso können Sie Filter-Kriterien wie Alter, Geschlecht, Standort oder Sprache der User auswählen und zum Beispiel Optimierungspotenziale für Ihren Content in Bezug auf bestimmte Regionen aufdecken.

2. Akquisitionsberichte

Über Akquisitions-Analysen und zugehörige Berichte untersuchen Sie die Performance Ihrer bezahlten Suchmaschinenwerbung im Vergleich zu organischen Suchergebnissen. Filtern Sie hier beispielsweise die Daten nach organischen Zugriffen oder dem User-Verhalten in puncto Paid Ads, können Sie den Erfolg von speziellen Ad-Kampagnen in Relation zu organischem Traffic durch Ihre Content-Strategie (aber auch Traffic über Social Media) setzen.

3. Berichte zum Verhalten der Nutzerinnen und Nutzer

Mit einem Verhaltensbericht erfahren Sie, über welche Sites Ihre Nutzerinnen und Nutzer auf Ihrer Website ein- oder aussteigen. Welche Unterseiten werden zum Beispiel besonders häufig aufgerufen? Von welchen Seiten springen User schnell wieder ab? Und über welche Suchbegriffe gelangen Nutzerinnen und Nutzer auf diverse Unterseiten (welche Begriffe geben Sie in der internen Suche ein)? Solche Informationen helfen Ihnen dabei, die User Experience (UX) auf Ihrer Website zu optimieren – etwa, indem Sie die Navigation verändern.

4. Conversions-Report

Einer der wichtigsten Reports im Marketing ist der Conversions-Report. Google Analytics unterstützt Sie dabei, Ihre Ziele mit den tatsächlich durchgeführten Aktionen von Nutzerinnen und Nutzern zu vergleichen. Definieren Sie zum Beispiel den Download eines Whitepapers als Ziel, zeigt Ihnen der Conversions-Report in Google Analytics, wie viele User diese Ziel-Aktion tatsächlich durchgeführt haben. Gleiches gilt etwa auch für Newsletter-Anmeldungen oder den Abschluss eines Kaufprozesses. Mithilfe des Conversions-Reports können Sie und Ihr Marketing-Team effektive Remarketing-Konzepte entwickeln, um die Conversion Rate auf Dauer zu erhöhen.

Anwendungsbereiche für Google Analytics

Die Funktionen der kostenlosen Standardversion von Google Analytics sind bereits weitreichend und eignen sich für verschiedene Anwendungsbereiche. Darunter fallen:

  • die Optimierung von Website, Online-Shop oder Blog
  • die Evaluation von Marketing-Kampagnen
  • die Optimierung von Content-Strategien
was ist google analytics plus und minus papierbooteQuelle: Pixabay
Google Analytics: Vor- und Nachteile des kostenlosen Web Analytics Tools.

Vorteile und Grenzen der kostenlosen Web Analytics Lösung

Doch auch wenn Sie mit Google Analytics bereits viele Informationen zur Optimierung Ihrer Kanäle und Inhalte erhalten: Neben Vorteilen hat Google Analytics als Web Analytics Tool auch seine Grenzen. Wir stellen Ihnen daher Vorteile und Limitationen gegenüber.

Vorteile und Stärken von Google Analytics

Der wohl größte Vorteil: Google Analytics ist in der Standardversion ein kostenloses Web Analytics Tool, das dennoch viele Analyse-Funktionen mit sich bringt. Die Vielzahl an umfassenden und ausführlichen Berichten kann – je nach Unternehmensgröße – bereits ausreichend sein. Zudem wird Google Analytics laufend vom Suchmaschinenkonzern verbessert und aktualisiert. Die direkte Verbindung zu Google birgt außerdem den Vorteil, dass bei der Webanalyse auf zentrale Kriterien des Suchmaschinenkonzerns für ein gutes Ranking besonders geachtet wird. Die Ergebnisse, die Sie erhalten, sind somit aussagekräftig in Bezug auf die Anforderungen von Google an eine gute Website.

Bei der Anwendung profitieren Sie von der Popularität des Tools: Es gibt zahlreiche Online-Tutorials zur Bedienung. Fragen können Sie so vergleichsweise schnell und unkompliziert klären. Daneben stellt Google auch viel Schulungsmaterial zur Verfügung und bietet kostenlose Online-Kurse sowie Zertifikate in Bezug auf Google Analytics an. Ein weiterer Pluspunkt: Google liefert vielfältige Exportmöglichkeiten und individuell konfigurierbare Reportings – das ist längst nicht bei allen kostenlosen Web Analytics Tools in diesem Umfang gegeben.

Grenzen und Schwächen von Google Analytics

1. Data Sampling

Grenzen hat Google Analytics vor allem in puncto Data Sampling. Durch statistische Analyseverfahren, bei denen nur eine repräsentative Teilmenge von Daten ausgewählt, aufbereitet und analysiert werden, entstehen Ungenauigkeiten. Das Sampling wird bei einem Schwellenwert von 500.000 Sessions aktiviert. Gerade bei Websites mit hohem Traffic kann das so zu ungenauen Ergebnissen führen. Aber auch bei Websites mit geringerem Datenverkehr kann es zu Stichproben und damit Ungenauigkeiten kommen. Das ist etwa der Fall bei benutzerdefinierten Berichten, gefilterten Ansichten, Segmenten oder der Betrachtung langer Zeiträume. Quintessenz: Durch das Sampling erhalten Sie nie ein vollständiges Bild der Website-Performance und können nicht sicher sein, dass Ihre Software einen repräsentativen Datensatz Ihres Traffics auswählt.

Eine Lösung für das Ungenauigkeits-Problem gibt es allerdings: Die Stichprobenbildung hängt davon ab, mit wie vielen Hits und Sessions Sie arbeiten. Um das Sampling zu vermeiden, müssen Sie daher mit grundlegenden Optionen wie Standard-Berichten arbeiten. Erweiterte Berichte fallen daher raus, wenn Sie die Stichprobenbildung umgehen möchten. Das schränkt dann aber wiederum die Flexibilität in der Analyse ein.

2. Hitlimits und fehlender Zugang zu Rohdaten

Weitere Grenzen liegen zudem in Hitlimits und einem fehlenden Zugang zu Rohdaten. Hitlimits heißt in diesem Fall: Ihnen stehen maximal bis zu 10 Mio. Hits pro Monat zur Verfügung. Ihre Website-Besucherinnen und -Besucher können aber schon bei einem Besuch mehrere Hits generieren. Bei großen Projekten erreichen Sie so schnell das Hitlimit. Alles, was über den 10 Mio. Hits liegt, wird dann möglicherweise nicht mehr erfasst. Zudem kann, laut Google-Nutzungsbedingungen, der Zugriff auf Berichte eingeschränkt sein. Die Hitlimits gelten in der kostenfreien Standardversion von Google Analytics. Websites mit sehr hohem Traffic kommen so schnell an den Punkt, an dem sie auf das kostenpflichtige Upgrade auf Analytics 360 zurückgreifen müssen – oder alternative Web Analytics Software notwendig wird.

Sie suchen nach einer Web Analytics Software, die genau Ihren Bedürfnissen entspricht? In unserem Marktüberblick Web Analytics Software 2022 haben wir 9 Anbieter gegenübergestellt. Laden Sie sich den Vergleich hier kostenlos herunter:

Was ist Google Analytics Web Analytics Tools Vergleich Cover

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Der fehlende Zugang zu Rohdaten ist für Analysten in Sachen Genauigkeit ein großer Negativpunkt. In Google Analytics erhalten Sie nur aggregierte Informationen in einem zusammengefassten Bericht. Ob und inwiefern ggf. wertvolle Informationen und Details fehlen, können Sie daher nicht identifizieren – zumindest in der kostenlosen Version von Google Analytics. Einen Zugriff auf Rohdaten bietet erst – erneut – die kostenpflichtige Version. Und auch da sind Sie limitiert, da Sie zusätzlich Zugang zu BigQuery (ein Google-Produkt) benötigen, das Sie separat erwerben müssen.

3. Probleme beim Datenschutz und der Datenkontrolle

Seit dem 1. Dezember 2021 gilt das Telekommunikations-Telemedien-Datenschutzgesetz (TTDSG) in Deutschland, das relevante Regelungen der DSGVO, des Telemediengesetzes (TMG) und der ePrivacy-Richtlinie zusammenfasst. Bereits im Sinne des TTDSG bietet Google Analytics kein angemessenes Schutzniveau, da das Tool Daten von EU-Bürgern an Drittparteien außerhalb der EU weitergibt. Insgesamt steht Google Analytics datenschutzrechtlich in der Kritik. Nutzen Sie Google Analytics oder wollen das Tool nutzen, sollten Sie sich über den Datentransfer in die USA und auch andere Standorte auf der ganzen Welt im Klaren sein. Die Datensicherheit ist damit letztlich erschwert, da Sie nur begrenzt Datenkontrolle haben. Insgesamt ist die Nutzung von Google Analytics aus Sicht des Datenschutzes durch fehlende Transparenz und Kontrolle kritisch zu sehen.

Google Analytics eignen sich nicht für jedes Unternehmen. Das hängt maßgeblich von der Größe des Projekts (der Website), aber auch von den Regularien und der Compliance im Unternehmen ab. Und natürlich nicht zuletzt auch von den Anforderungen des Marketing-Teams an das eingesetzte Web Analytics Tool.

Google Analytics richtig nutzen – 3 Tipps für aussagekräftigere Ergebnisse

Entscheiden Sie sich für den Einsatz von Google Analytics, gibt es einige Tipps, wie Sie Google Analytics richtig nutzen und Ergebnisse aussagekräftiger werden:

1. Unternehmensinternen Traffic immer herausfiltern

Ihre Mitarbeiter:innen interagieren genauso mit Ihrer Website, wie potenzielle Kund:innen. Um jedoch aussagekräftige Daten zu erhalten, sollten Sie daher den unternehmensinternen Traffic immer aus den Google Analytics-Daten herausfiltern. Schließen Sie dazu die IP-Adresse(n) Ihres Unternehmens aus der Datenansicht aus.

2. Brand-Keywords von der Analyse ausschließen

Um organischen Traffic genauer beziffern zu können, sollten Sie Brand-Keywords aus der Analyse ausschließen. Geben User Ihren Unternehmensnamen oder den Namen Ihrer Marke(n) direkt in die Google-Suche ein, sollte das als direkter Besuch gelten und damit auch als direkter Traffic gekennzeichnet werden. Damit Sie direkten und organischen Traffic sauber voneinander trennen, hilft Ihnen der Ausschluss von Brand-Keywords in der Property-Ebene von Google Analytics.

3. Ergebnisse in der Segment-Ansicht darstellen

Fokussieren Sie sich auf bestimmte Ergebnisse, ist es sinnvoll mit Segmenten zu arbeiten. Darunter versteht man Datenansichten, für die mehrere Bedingungen zutreffen. In Google Analytics können Sie übrigens bis zu vier Segmente gleichzeitig auswählen. Mittels der Segmente können Sie Ihre Daten kleinteilig analysieren und Ergebnisse individuell darstellen.

Fazit

Google Analytics ist sicherlich kein schlechtes Web Analytics Tool. Vor allem für kleinere Unternehmen kann sich die kostenfreie Standardversion vorerst lohnen, um einen Überblick über das Nutzungsverhalten der Zielgruppe und die Performance der Website zu erhalten. Für größere Unternehmen oder auch schnell wachsende Projekte ist es gegebenenfalls jedoch sinnvoller, von Anfang an auf ein kostenpflichtiges Web Analytics Tool zurückzugreifen, um mehr Funktionen und weniger Limitationen zu erhalten. Der Aufwand, nach kurzer Zeit das Tools wechseln zu müssen, weil die Anforderungen zu sehr gestiegen sind, kann so vermieden werden. Ebenso sollten Unternehmen und Marketing-Verantwortliche den Aspekt Datenschutz bei Google Analytics nicht außer Acht lassen. Gerade der Datenschutz bleibt eine Achillesferse von Google Analytics. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte lieber auf eine Web Analytics Software setzen, die den hiesigen Datenschutz-Standards entspricht.

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