Whitepaper: Headless CMS in der Praxis – Checkliste für den Headless Einsatz


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Das Headless Konzept im Content Management gilt heute als die einfachste Möglichkeit, Inhalte auf verschiedenen Kanälen auszuspielen, ohne für jeden Kanal ein eigenes Content Management System nutzen zu müssen. Die Customer Experience lässt sich – so die mehrheitliche Meinung – deutlich verbessern, da Content ohne großen Aufwand passgenau für Kanal und Kunde/ Kundin aufbereitet werden kann. Doch ist das Headless Konzept und damit ein Headless CMS immer die richtige Wahl? Diese und mehr Fragen beantworten wir in unserem Whitepaper. In diesem Beitrag haben wir für Dich einige wichtige Fakten zum Headless CMS in der Praxis zusammengestellt.

Download Whitepaper „Digital Customer Experience nur mit Headless CMS?“

Unser Whitepaper „Digital Customer Experience nur mit Headless CMS? – Das Headless Konzept in der Praxis“ liefert Dir Einblicke in den Alltag von Marketing Manager:innen, die mit dem Headless Konzept die Customer Experience im Content Marketing optimieren. Wir stellen uns die Frage nach den heutigen Herausforderungen für Marketers und werfen einen genauen Blick auf die Vor- und Nachteile von Headless CMS. Zudem erhältst Du in unserem Whitepaper eine Checkliste mit Infos, wann sich ein Headless CMS für Dein Unternehmen lohnt. Lade Dir hier Dein Exemplar des Whitepapers herunter:

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Das Konzept „Headless“

Kopflos und doch mit Köpfchen – das Headless Konzept ist aus der Idee entstanden, die Distribution von Content auf den unterschiedlichsten Ausgabekanälen signifikant zu vereinfachen. Viele Marketers werden die Herausforderungen immer noch gut kennen, die mit einer wachsenden Zahl digitaler Kanäle verbunden sind: Sie mussten bzw. müssen Inhalte für jeden einzelnen Kanal separat und vor allem passend erstellen, in verschiedene Content Management Systeme einpflegen, veröffentlichen und die weitere Pflege ebenfalls in den unterschiedlichen Systemen nachhalten. Die Digital Experience von Kund:innen soll dadurch natürlich nicht beeinträchtigt werden. Das Ziel bleibt weiterhin eine optimale digitale Customer Experience. Genau darin liegt auch die Krux im Content Marketing.

Kanäle ändern sich. Neue kommen hinzu, andere verlieren an Relevanz für Kund:innen. Und all das heißt es im Blick zu behalten – in einer der schnelllebigsten Welten überhaupt: Der digitalen Welt. Unternehmen haben also nach einer Hilfe dabei gesucht, dieser Herausforderung zu begegnen. Die Lösung ist kopflos und meint damit die Trennung von Backend und Frontend. Durch separates Backend und Frontend wird es möglich, innerhalb eines CMS, dem Headless CMS, die verschiedenen Kanäle mit Content zu befüllen. Eine enorme Arbeitserleichterung.

Das Headless CMS im Backend managt alle Inhalte. Über Schnittstellen (APIs) erfolgt die Anbindung an die verschiedenen Frontends wie Website, App, Onlineshop. Aber auch nicht-digitale Kanäle können über das Headless CMS mit Inhalten bestückt werden. Das Headless Content Management System wird so zum Dreh- und Angelpunkt für die Ausspielung von Content – aus technischer Sicht. Doch das CMS ist nur ein Teil des Ganzen. Das Headless Konzept umfasst letztlich die komplette Digital Customer Experience, die ein neues Level der Kundenerfahrung bietet.

Headless in die Zukunft der Digital Customer Experience

Die Grundlage des Headless Konzepts ist die offene Schnittstellenarchitektur. Und genau das ist auch der Punkt, an dem Headless nicht nur das CMS für die Digital Customer Experience betrifft, sondern auch andere Systeme. Um eine perfekte digitale Customer Experience zu schaffen, brauchen Unternehmen mehr, als nur das Content Management System. Schließlich müssen Inhalte zuerst einmal auf die Kund:innen zugeschnitten werden. Dafür sind weitere Software wie KI und Systeme wie beispielsweise eine Customer Data Platform, ein Digital Asset Management oder ein Product Information Management System und ein ERP notwendig.

Die gesamten Systeme und Software-Anwendungen können, dem Headless Konzept folgend, durch APIs miteinander verbunden werden, um Inhalte – etwa Produktangebote im Onlineshop – anhand der bestehenden Daten und Informationen passgenau für Kund:innen zu liefern. So entsteht eine Digital Experience Platform, deren elementares Bestandteil das Headless CMS ist. Dieses übernimmt letzten Endes dann das Ausspielen des jeweils relevanten Contents für die optimale Digital Customer Experience.

Vorteile eines Headless CMS

  • Vollständige Konzentration auf den Content und Reduzierung der Komplexität
  • Plattformunabhängigkeit sowie Cross-Platform-Support
  • Professionelle Lokalisierung
  • Erweiterte Gestaltungsfreiheit für Frontend-Entwickler:innen und Webdesigner:innen
  • Dynamische Datenverwaltung und Content-Erstellung
  • Freie Wahl der Technologie respektive Programmiersprache durch REST-API
  • Verbesserte Verbreitung von Inhalten und Omnichannel-Marketing
  • JAMstack (Entwicklung mit JavaScript, APIs und TML-M) wird unterstützt

Nachteile eines Headless CMS

  • Erhöhter Verwaltungsaufwand (Headless CMS können in der Regel keine Seitenstruktur verwalten)
  • Fehlendes Frontend: Jedes Medium erfordert eine eigene Software zum Veröffentlichen der Inhalte
  • Fehlendes „WYSIWYG“ („What You See Is What You Get“): Seiten müssen programmiert und eingerichtet werden, keine Templates oder Vorlagen vorhanden
  • Microsites u.ä. „schnelle Projekte“ müssen individuell programmiert werden
  • Höherer Programmieraufwand für einzelne Frontend-Lösungen

Offene Technologien werden immer wichtiger

Das Headless Konzept und Headless CMS zeigen es bereits: Offene Technologien sind bereits jetzt ein essenzieller Schritt, um komplexe Unternehmensprozesse das Content Marketing zu vereinfachen. Nicht zuletzt sind offene Systemarchitekturen auch deshalb so wichtig, um in einer immer digitaleren Welt als Unternehmen schneller und agiler kommunizieren zu können. Ein Headless CMS ist dabei erst der erste Schritt. Ob sich ein Headless CMS auch für Dein Unternehmen lohnt, erfährst Du detailliert in unserer Checkliste im Whitepaper.

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