Onlineshop Kosten – Diese Punkte solltest Du beachten


Onlineshop Kosten

Der Onlineshop ist das Herzstück eines E-Commerce Unternehmens. Von der Startseite bis zum Checkout: Es gibt viel zu beachten, wenn man online erfolgreich verkaufen will. Wir zeigen Dir die wichtigsten Kriterien und Onlineshop Kosten, die beim Einstieg in den Onlinehandel anfallen und auf die Du achten solltest!

Online verkaufen, mit (digitalen) Produkten im Internet Geld verdienen – für immer mehr Menschen ein lohnendes Modell. Doch eine alte Weisheit gilt auch im E-Commerce: „Wer Geld verdienen will, muss Geld investieren“. Wir zeigen Dir, welche Kostenpunkte Du beachten musst, wenn Du Deinen Onlineshop planst. Hier gibt es die wichtigsten Onlineshop Kosten auf einen Blick. Dabei dient dieser Artikel als Überblick über mögliche Kosten und soll vor allem ein Denkanstoß sein, wie Dein Shop aussehen soll und welche Kunden Du ansprechen willst. Suchmaschinenenoptimierung, Social Media, Marketing, Design – es gibt einiges zu tun! Packen wir es an:

Gewerbeanmeldung

Damit der Einstieg in den Onlinehandel auch rechtlich von Beginn an korrekt abläuft, musst Du Deinen Shop, genauer Dein Unternehmen anmelden. Hier erwartet Dich aber keine Asterix-esque Odyssee auf der Suche nach Passierschein A38. Ein Gewerbeschein der Klassifizierung GewA 1 reicht schon aus. Diesen erhältst Du von Deinem Gewerbeamt und er ist relativ einfach auszufüllen. Die Kosten belaufen sich dabei auf maximal 50 Euro. Ein kleines Investment für den Start also.

Brauchst Du Hilfe bei der Auswahl einer Shopsoftware?

Webinar Shopsoftware Im Webinar Shopsoftware unserer FRIDAY Insights wird im Expertengespräch besprochen, was man bei der Auswahl der Shopsoftware beachten muss, welche Funktionen diese mitbringen sollte und mit welchen Kosten man rechnen muss. Am 24.05.2024 von 11:00 bis 12:30 bekommst Du die Antworten. Jetzt anmelden!

Shop bauen: Selber machen vs. Agentur

Grundlegend gibt es zwei Wege zum eigenen Onlineshop: Entweder den Webshop selber aufsetzen oder mit Hilfe eines Dienstleisters erstellen lassen. Beides hat seine Vor- und Nachteile. Eine Agentur als Unterstützer kann den Shop ganz individuell in Sachen Funktionen und Design auf die Wünsche des Händlers oder der Händlerin anpassen. Ideal für Händler:innen, die entweder keine Zeit oder keine Vorkenntnisse haben oder für solche, die schon sehr genau ihren Businessplan auf Wachstum ausgerichtet haben und sofort auf die skalierbarere Lösung setzen wollen. Dafür muss man allerdings auch etwas Geld in die Hand nehmen.

Andererseits kann man gemäß des Baukastenprinzips bei vielen Systemen mit relativ überschaubarem Aufwand und Vorkenntnissen einen grundlegenden Shop ins Leben rufen. Dazu empfehlen wir unseren Marktüberblick, in dem wir verschiedene Dienstleister gegenüberstellen. Du erhältst so einen umfassenden Blick über den Funktionsumfang verschiedener Systeme und kannst vergleichen, welche gewünschte Elemente dort angeboten werden. Auch die Kosten der Systeme haben wir unter die Lupe genommen. Die gute Nachricht: Bist Du E-Commerce-Einsteiger, kannst Du bei vielen Dienstleistern eine kostenlose Basis-Variante abschließen, mit der Du die ersten Schritte gehen kannst. Doch auch ein Start-Budget für andere Lösungen schadet sicherlich nicht. Hier die Kosten-Struktur der Anbieter im Überblick:

Marktüberblick Shopsysteme 2020 Onlineshop Kosten

Dies ist ein Auszug aus unserem Marktüberblick „Shopsysteme 2022″. Eine Summary des Marktüberblicks kannst Du Dir direkt über dieses Formular herunterladen:

Mit Klick auf den Download-Button willigst Du ein, dass Deine Firmen-E-Mail-Adresse und der Firmenname von contentmanager.de (Digital Diamant GmbH) und den Sponsoren SAP und Shopware AG zur werblichen Ansprache auch per E-Mail und zur Markt- und Meinungsforschung genutzt werden dürfen. Mit Deiner Einwilligung erhältst Du auch automatisch den contentmanager.de-Newsletter. Die Erklärung ist jederzeit über einen Link in jeder E-Mail widerrufbar.

Template / Design

Auch beim Aussehen des Shops stehst Du als Händler:in wieder vor der Wahl, ob es maßgeschneidert sein soll oder zunächst auch vorgefertigte Designs ausreichen. Bei den unterschiedlichen Shopsystemen lässt sich das Aussehen eines Shops durch den Einsatz von Templates verändern. Innerhalb dieser Templates gibt es dann noch Anpassungsmöglichkeiten. So kannst Du etwa die Farbe verändern, Dein Logo einfügen und den Shop im Detail anpassen. Natürlich kannst Du auch auf die Dienstleistungen eines Webdesigners oder einer Webdesignerin oder einer Webdesign Agentur zurückgreifen (viele E-Commerce-Agenturen bieten übrigens alles aus einer Hand). Das wiederum hat den Vorteil, dass Du Deinen Shop auch wirklich nach Deinen Wünschen und auf Deine Kund:innen angepasst erscheinen lassen kannst. Doch auch hier gilt: Für den Start ist die „Out Of The Box“ Lösung in Form eines vorgefertigten Templates für viele Händler:innen bei den ersten Schritten Richtung Onlineshop zunächst die einfachere und schnellere Lösung.

Logistik

Die Logistikkosten sind ebenfalls eine der wichtigen Stellschrauben im Business-Case eines Onlineshops. Die Höhe der Kosten hängen natürlich davon ab, ob Du als Händler:in ein eigenes Lager aufbauen/unterhalten willst, Dir einen Fulfillment-Partner zur Seite stellen willst oder ob Du ohnehin ausschließlich einen Dropshipping-Ansatz verfolgst. Auch die Frage, ob Du Deine Waren international versenden willst, spielt eine große Rolle bei der Kostenkalkulation. Neben den Standard-Logistikdienstleistern wie DHL, DPD etc. lohnt sich oft auch ein Multi-Carrier-Anbieter (z. B. Parcel.One oder Shipcloud). Diese wählen individuell je nach Sendung den optimalen Anbieter für Dich aus und ersparen Dir dadurch erstens eine Vielzahl von Verträgen sowie den Tarif-Dschungel der Anbieter.

Zahlungsmethoden

Ein breites Portfolio an verschiedenen Zahlungsmethoden ist heutzutage im Onlinehandel mit entscheidend dafür, ob ein:e Interessent:in wirklich auch zum Kunden oder zur Kundin wird. Hier haben allerdings auch viele etablierte Händler:innen immer noch Nachholbedarf. Doch in diesem Schritt der Customer Journey entstehen viele Kaufabbrüche. Der/ die Kund:ine will genau die Zahlart benutzen, die er oder sie präferiert. Ist diese nicht vorhanden, kann es sein, dass der Kauf abgebrochen und das Produkt an anderer Stelle gekauft wird. Achte also darauf, neben Klassikern wie Lastschrift, Kreditkarte und Rechnung auch digitale Zahlungsmethoden anzubieten. Dennoch solltest Du nicht einfach alle Payment-PlugIns installieren, die Du vorfindest. Hier gilt es, die Zielgruppe und ihre Vorlieben genau zu kennen. In Sachen Kosten entstehen für jede Bezahlmethode je nach Anbieter verschiedene Transaktionskosten oder Grundgebühren. Hier kann auch ein Payment Service Provider lohnend sein, der verschiedene Zahlarten bündelt – gerade wenn es darum geht, auch über Landesgrenzen hinweg zu verkaufen.

Texte & SEO

Gerade E-Commerce-Einsteiger:innen begehen beim Erstellen eines Onlineshops oft einen Fehler: Sie vernachlässigen die Texte. Denn nur mit dem Produktnamen ist es nicht getan. Produkttexte wollen auch suchmaschinenoptimiert (kurz SEO) werden. Vorgefertigte Texte, etwa von Herstellern, bringen hier relativ wenig, da sie als „duplicate Content“ gelten und somit nicht sonderlich gute Ergebnisse bei Google & Co. generieren. Es lohnt sich also gerade zu Anfang für die SEO-Maßnahmen eventuell eine:n Texter:in oder sogar eine Agentur zu beauftragen. Denn je früher man mit der Suchmaschinenoptimierung beginnt, desto nachhaltiger ist der Erfolg. Auch wenn sich der Erfolg der Bemühungen nicht immer unmittelbar zeigt – SEO ist ein Marathon und kein Sprint. Es braucht Zeit, um hier erfolgreich zu sein. Auch Content Marketing wird im E-Commerce immer wichtiger. Ein guter Einstieg sind das Etablieren und Pflegen von eigenen Social Media-Kanälen. Es kann aber auch ein eigener Blog sein, in dem Artikel die Produkte vorstellen und weitere Hintergründe und Tipps rund um die Produktwelt beleuchten.

Product Information Management

Product Information Management Marktüberblick 2024 Bei einer großen Anzahl an Produkten verliert man schnell den Überblick. Hier hilft ein PIM-System. Von der zentralen Verwaltung aller Produktdaten bis hin zur Ausspielung an die passenden Kanäle: Alles was Du für die Auswahl Deines PIM-Systems wissen musst, findest Du in unserem Marktüberblick.

Produktbilder

Ein weiterer oft unterschätzter Kostenpunkt sind die Produktbilder. Gerade, wenn man keine Produktfotos direkt vom Hersteller zur Verfügung gestellt bekommt oder digitale Produkte anbietet. Ein paar mit dem Smartphone gemachte Schnappschüsse reichen nicht aus. Hier empfiehlt sich, auf eine:n professionelle:n Fotograf:in zurückzugreifen oder zumindest in eine hochwertige Kamera zu investieren. Aber auch weiteres Fotoequipment wie etwa etwa eine Lichtbox oder auch Bildbearbeitungssoftware sind für DIY-Enthusiasten wichtig. Neue Technologien wie künstliche Intelligenzen können auch neue Wege eröffnen. Hier lohnt sich das Ausprobieren.

Digital Asset Management

Digital Asset Management Vergleich Anbieter Die Digital Assets eines Unternehmens wollen zentral gespeichert werden, sodass man nicht vom Datenchaos übermannt wird. DAM-Systeme helfen bei der Verwaltung aller Art von Dateien. In unserem Marktüberblick geben wir Dir eine Übersicht über alle wichtigsten Funktionen.

Marketing

Bereits vor dem Live-Gang solltest Du Dir Gedanken zu den Marketing Maßnahmen Deines Webshops gemacht haben. Damit meinen wir nicht etwa die absoluten Grundlagen wie einen griffigen Namen und ein gutes Logo. Hier sind Maßnahmen gemeint, wie Du die Produkte Deinen potenziellen Kund:innen präsentieren willst, vor allem im Bereich Social Media. Hier kannst Du bereits mit relativ kleinem Budget erste Erfolge erzielen, indem Du in einzelnen Kanälen Werbekampagnen schaltest. Gerade Instagram und Facebook intensivieren ihre Bemühungen im E-Commerce und erlauben auch eigene Shops und das Einkaufen auf den Plattformen. Auch in diesem Schritt solltest Du Dir Gedanken über Deine Zielgruppe und Deine Kund:innen machen. Bei den Social Media Plattformen kannst Du diese über bestimmte Filter wie Alter, Wohnort oder Hobbies, sehr genau ansprechen. Auch Rabattaktionen und der Aufbau eine Kundennewsletters sind wichtige Elemente des Marketings, die Du von Anfang in Betracht ziehen solltest.

Fazit: Onlineshop Kosten

Wir haben hier einige Kostenpunkte aufgelistet, die beim Launch eines Onlineshops wichtig sind. Dabei ist natürlich jedes Shop-Projekt einzigartig und damit variieren auch die Kosten. Mit den oben genannten Punkten hast Du hoffentlich einen besseren Überblick darüber gewonnen, was die Erstellung eines Onlineshops kostet und auch den ein oder anderen Punkt entdeckt, den Du noch nicht auf den Schirm hattest.

Previous Shopware Community Day 2024 - neue AI, 3D und B2B Features
Next Die wichtigsten DAM-Schnittstellen + Übersicht zum Download

No Comment

Leave a reply

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

neun + 17 =